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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Aber mit freudigem Stolz begann der erhabene Kaiser: „Werth seyd ihr des Ruhms, des herrlichsten, alle vor allen; Doch mein Haselau, der achtzigjährige Greis dort, Heischt ihn mit Recht: d’rum werd’ ihm heut die erlesene Stelle Oestreichs Siegespanier für Oestreichs ewige Herrschaft In der entscheidenden Völkerschlacht zu erhöh’n, und es steh’ ihm Lichtenstein, so er dort ermattete, hülfegesellet.
Da erhob sich Haselau, der Greis, und ging nach der räumigen Halle, Die sich unter der Lug aufwölbte, mit Purpur behangen, Dort zu beginnen die Waffenschau. Die erlesenen Ritter Legten sogleich den Speer und das Schwert, kampfgierigen Muths, hin. Sorgsam prüfte der Greis die gebothenen: stumpf und gefahrlos Sollten sie seyn zum Scherz, nicht zum Ernst gebraucht in dem Turnkampf.
In des Schildes goldenem Feldraum Führete jener den Aar und das Hüfthorn; dieser im lichtblau’n Einen geschnabelten Wolf, und kor sich zur Farbe der Ehren Blaßgelb, silbergeschmückt, da jener mit goldenem Zierrath Wählte das dunkele Kirschenroth, erfreulich zu schauen. Mächtiger hob sich zur Luft der Pauk’ und Dromete Getön’ auf. Kurd von Haselau, der achtzigjährige Ritter, Naht’ im Fluge heran.
Alsbald sprengten die Edeln heran, den Ruhm zu erringen: Vor dem Kaiser im Kampf’ einher zu tragen die Sturmfahn’: Oestreichs Demantberg’ und Edelgesteine mit Konrad Haselau; dann Trautmansdorf mit seinem Erzeugten, Ach, dem einzigen jetzt, und auch Capellen mit Heunburg!
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