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So dachte in jener Nacht Georg von Sturmfeder, aber noch viele Jahre nachher, als der Mann, den er in jener Nacht bekämpfte, längst wieder in seine Rechte eingesetzt war, und seinem Hüfthorn wieder Hunderte folgten, rechnete er es unter seine schönsten Waffentaten, dem tapferen, gewaltigen Unbekannten keinen Schritt breit gewichen zu sein.

In des Schildes goldenem Feldraum Führete jener den Aar und das Hüfthorn; dieser im lichtblau’n Einen geschnabelten Wolf, und kor sich zur Farbe der Ehren Blaßgelb, silbergeschmückt, da jener mit goldenem Zierrath Wählte das dunkele Kirschenroth, erfreulich zu schauen. Mächtiger hob sich zur Luft der Pauk’ und Dromete Getön’ auf. Kurd von Haselau, der achtzigjährige Ritter, Naht’ im Fluge heran.

Gegenüber saß jener Mann auf einem breiten Bärenfell, neben ihm stand sein Schwert und ein Hüfthorn; ein alter Hut und der graue Mantel, mit welchem er sich verhüllt hatte, lagen am Boden. Er trug ein Wams von dunkelbraunem Leder und Beinkleider von grobem blauem Tuch; ein unscheinbarer Anzug, der aber seinen kräftigen Körperbau und seine feinen, edlen Züge nur noch mehr heraushob.

Solche kecke Rede hatte der Edelmann noch nie gehört, er stößt in sein Hüfthorn und gibt den herbeieilenden Jägern Befehl, den Mann zu ergreifen. Der bleibt ruhig stehen und sieht einen nach dem andern mit stechenden Augen an und wenn er einen ansieht, so steht dieser gleich starr und steif da.