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Verzeihung jedem, was er auch gefehlt; Des Frevels Häuptern selbst, doch fern vom Lande. Säh' uns mein Weib aus weit entlegnen Fernen, Sie winkte: Ja! nachtönend: Ich verzeih! Hier ist noch einer, der gar bitter harrt. König. Steht, Herzog, auf! Steht auf vom Boden! Doch streck ich nicht die Hand als Richter aus, Wo Sünde selber straft, braucht's da noch Strafe?

Auf dem Wege zum Gartentor begegnete er dem Hausmeister, der ihn neugierig betrachtete und dadurch, oder nur durch seine Anwesenheit, das Bewußtsein des begangenen Frevels und die Gefahr der Entdeckung in ihm rege machte.

Aber wie dem Dolche gleich fuhr es durch die von dieser Predigt schon ganz zerrissenen Herzen unserer beiden Ungluecklichen, als der Chorherr bei dieser Gelegenheit umstaendlich des Frevels erwaehnte, der in dem Klostergarten der Karmeliterinnen veruebt worden war; die Schonung, die er bei der Welt gefunden hatte, gottlos nannte, und in einer von Verwuenschungen erfuellten Seitenwendung, die Seelen der Taeter, woertlich genannt, allen Fuersten der Hoelle uebergab!

Des Frevels Glück betrachten wir erstaunt; Denn ihr gelingt es eine Weile, doch Am untern stielen Abhang gehen dem Pferde Die letzten, schmalen Klippenstufen aus, Es stürzt herunter, sie mit ihm. So viel Konnt' ich bemerken, eh' der Menge Drang Sie mir verdeckte. Doch ich hörte bald Nach deinem Arzte rufen. So erschein' ich nun Auf deinen Wink, den Vorfall zu berichten. König.

Ich glaube, daß dieser Barfüßer hier und gerade zu dieser Stunde durch göttliche Schickung knien und beten mußte, um Astorre zum letzten Male zu erschrecken und zu warnen. Doch in seinen lodernden Adern wurde die Arznei zum Gift. Da er die Verkörperung seines Klosterlebens erblickte, kam ein trotziger Geist des Frevels und der Sicherheit über ihn.

Im Bewußtseyn Schrecklichen Frevels, zu dem auf der schwindelnden Höhe des Thrones Mich die gefährliche Macht und der feiggesinneten Schmeichler Zauberruf hinriß, und des ungebändigten Herzens Ehrgeiz, Stolz, und begierliche Gluth stets mächtiger drängte, Will ich, läßt du mich leben, o Herr, mit reuigem Herzen Sühnen die Schuld!

Wie nun statt dieses Ferkels ein Kuttenmönch aus dem Schweinestall herausgesprungen sei, habe er nicht anders geglaubt, als daß wegen des begangenen Frevels, ein SchweinFranziskanergenannt zu haben, das Ferkel in einen Bettelmönch verwandelt und ein Geist geworden sei.

Während ihr Kind auf dem Lager schlummerte, ging sie rastlos auf und nieder. Sie vergegenwärtigte sich Wulfrin, wie er vor Kaiser und Volk eines seltenen, ja unglaublichen Frevels sich beschuldigte, und ihr wurde bange, daß sie und wie sie über ihn richten werde. War es denkbar, daß sich die Natur so verirrte? daß ein so lauterer Mensch in eine solche Sünde verfiel?

Was schauderst du? was überdenkst du? Medea. Daß ich fort muß, ist gewiß Minder aber noch, was sonst geschieht. Denk ich des Unrechts, das ich erlitt, Des Frevels, den man an mir verübt, So entglüht in Rache mein Herz Und das Entsetzlichste ist mir das Nächste. Die Kinder liebt er, sieht er doch sein Ich, Seinen Abgott, sein eignes Selbst Zurückgespiegelt in ihren Zügen.

Am Ende hatte ich mich zum Mitwisser, zum Mitschuldigen eines blutigen Frevels gemacht? Aber ehe ich diese Befürchtungen weiter denken konnte, fesselte mich wieder des Mohammedaners seltsames Benehmen. Er hatte das Schreiben dicht vor die Augen gehoben, so daß ich im Mondschein durch das Pergament hindurch die Umrisse seines Kopfes wie den gespenstischen Schatten eines Raubtierschädels sah.