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Im Begriffe, den zweiten Kristall unter die Sohle zu legen, besah sie noch seinen goldenen Deckel und erkannte, daß sie sich zwischen den Fläschchen geirrt hatte. Sie glaubte das inschriftlose zuerst zermalmt zu haben und hielt es noch in der Hand. Kopfschüttelnd legte sie das Schlänglein unter die Ferse, doch das festere Glas widerstand hartnäckig.

Nage, nage, gift'ges Tier, Nage, aber schweige mir! Ei, ich will nur schlafen gehn, Schlafen, schlafen, schlafen gehn. Lieblich sind des Schlafes Träume, Nur das Wachen träumt so schwer! Was blinkt dort vom Tisch mich an? O ich kenn dich, schönes Fläschchen! Gab mir's nicht mein Bräutigam? Gab zum Brautgeschenke mir's.

So dürfte es in Deutschland zu empfehlen sein, das Fläschchen aus dem Orient daheim erst mit echtem Rosenöl zu füllen. Werden doch Rosen zum Zweck der Rosenölgewinnung nicht allein in Deutschland, sondern auch in England in großem Maßstabe gezogen.

Die Frau Apotheker lachte und sah belustigt auf die Bescherung; aber er, der Apotheker lachte nicht; er sah genau, prüfend und ernsthaft auf das, was vor ihm lag, strich mit der Hand durch den großen Haufen der Pülverchen, nahm ein Fläschchen, band es auf, reichte es Hermann hin und sagte: »Wie haben Sie es gemacht?

Voll Verzweiflung, kein Anzeichen gefunden zu haben, kehrte Ariberti nach Mailand zurück, das Fläschchen nicht vergessend. Er selber nahm sich die Mühe, bei allen Apothekern der Stadt damit herumzugehen und sie auszufragen. Bei einem erfuhr er, das Fläschchen stamme aus einer berühmten, von einem entlaufenen griechischen Mönch gehaltenen Apotheke.

Ariberti begriff, daß der Apotheker mehr wußte, als er sagte; er bedrohte ihn erst, dann gab er ihm Geld. Da gestand der Apotheker, daß das Fläschchen kein Gift enthalten habe, sondern ein starkes Betäubungsmittel, das man den Kranken in gewissen Fällen gebe, und daß er selber dieses Fläschchen ein paar Tage zuvor an den Signor Pecchio verkauft habe ...

Ach was! Eine Bosheit der Kräuterliese, die mir einGegengift gegen die Giftklärleschickt, eineMedizin zur Läuterung der Seele“. So steht es wenigstens auf dem Fläschchen angeschrieben. Zu dumm! Ich werde

Er öffnete auf ein leidend klingendes Herein und fand Frau Permaneder vollständig angekleidet auf dem Bette liegend, dessen Vorhänge zurückgeschlagen waren, das Plumeau hinter dem Rücken, ein Fläschchen mit Magentropfen neben sich auf dem Nachttischchen. Sie wandte sich ein wenig, stützte den Kopf auf die Hand und sah ihm mit einem schmollenden Lächeln entgegen.

Hermann machte sich daran, als er aber die gesäuberten Fläschchen in die Apotheke brachte, in der schon die ersten Kunden standen, und der Apotheker einen Blick auf ihn warf, sagte er leise aber sehr kurz und unfreundlich: »Geh’ hinausWarum? Draußen stand Hermann und besann sich und konnte das unfreundliche »hinaus« nicht verstehen.

Aber unbehaglich war es doch, nicht mehr frei über seine Einnahmen verfügen zu können und über jeden Pfennig Rechenschaft ablegen zu müssen. Fünf Mark, das reichte ja kaum, das Fläschchen Bier zum Frühstück und zur Vesper zu bezahlen. Fünf Mark, damit konnte er doch unmöglich seine kleinen Ausgaben bestreiten.