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Nach den aufbehaltenen Fellen waren sie nicht viel kleiner als die ostindischen Tiger. Vergeblich führten wir unserem Führer zu Gemüt, daß diese Tiere an einer Küste, wo die Ziegen ihnen reichliche Nahrung bieten, keinen Menschen anfallen; wir mußten nachgeben und hingehen, woher wir gekommen waren.

Am späten Abend kam er dort an; schon war hier der Transport zersägter Fahrzeuge, den Koinos vom Indus herangeschafft hatte, unter dem Schutz der dichten Waldung wieder instandgesetzt und verborgen worden, auch an Fellen und Balken zu Flößen und Fähren war Vorrat; die Vorbereitungen zum Übergang, das Hinablassen der Fahrzeuge, das Füllen der Häute mit Stroh und Werg, das Zimmern der Flöße füllte die Nacht aus; furchtbare Regengüsse, von Sturm und Gewitter begleitet, machten es möglich, daß das Klirren der Waffen, das Hauen der Zimmerleute jenseits nicht gehört wurde; der dichte Wald auf dem Vorgebirge und auf der Insel verbarg die Wachtfeuer der Makedonen.

Wie Wallace berichtet, gelangten zweimal, in den Jahren 1682 und 1864, amerikanische Wilde vom Stamme der Eskimos, die ein Sturm in ihren Canoes aus Fellen auf die hohe See verschlagen, mittels der Strömung zu den orcadischen Inseln.

Es glitzerte mir in matten Goldtönen entgegen und ein sanft betäubender Hauch von welkendem Jasmin und Opium beengte die Brust. Ich durchschritt mit meiner Führerin diesen Raum, um in einen zweiten zu gelangen, der noch kleiner und finsterer war, und in dem ich zuerst nur ein breites Ruhebett erkannte, das mit vielfarbigen Decken und Fellen belegt und kaum einen Fuß hoch war.

Man kann jetzt eines der größten Vergnügen der Welt haben, ohne Widerrede, wenn man in Prag ist und im tschechischen Theater dieses Ballett besucht, Louskáček, den »Nußknacker« von Tschaikovskij. Es handelt von gar nichts. Keine Konflikte gibt es darin, nichts Geistreiches, nicht Tragik, nicht Verwicklung. Sondern einfach wie ein glatter Film rollt alles vorbei, alles in sich selbst nur begründet, in sich selbst gehalten und aufgehoben, und alles so süß den Augen und Ohren ... So stelle ich mir ein vollkommenes Drama vor, eine vollkommene Belustigung: ohne Verlegenheit wird an grundlose Szenen ein Tanz, an Tänze eine grundlose Szene geknüpft. Und wer ist so stumpf, daß es ihn nicht vergnügte, ganz große Mäuse wie Känguruhs über die Bühne hüpfen zu sehen, in glänzenden, graugrünen Fellen aus Samt, und gegen sie im Kampfe aufgestellt eine Gruppe buntester Schildknappen? Es wird sogar geschossen, ja, eine Kanone wird abgefeuert. Dann tanzt man weiter. Alle Kämpfe der Erdoberfläche, das wünscht mancher und namentlich in diesen Tagen, sollten auf so humorvolle Weise ausgetragen werden. Würde das vielleicht irgend jemandem schaden?... Und ebenso vorbildlich ist die Art, wie Tschaikovskij auf einem Harfen-Glissando über die gesamte Melancholie der Erdoberfläche hinweggleitet, hinauf zum Sternenhimmel voll von Flöten-Tonleitern in Terzen. Da kann man erfahren, wie das ist, wenn elegante Leute ausgelassen sich benehmen, wenn am Hofe lustig es zugeht. Kein andrer Komponist hat das so: Kerzenbeleuchtung, Übermut, Wohlstand. O, und die Schwermut dieser Melodien, es ist eine Schwermut, über die vornehmsten Kanapees hingelagert und ein ringgeschmücktes Händchen gestützt an eine parfümierte Stirnfrisur, während die Parklandschaft von Somoff ins Boudoir hereinglitzert, im Mondschein nicht so sehr als im Zerrieseln des modischesten Feuerwerks

»Schöne Nacht o Liebesnacht o stille mein Verlangentönte es von der Bühne dicht vor uns; ausgestreckt auf Decken und Fellen lag die schöne Guiletta vor ihren Anbetern; ihre nackten Arme und ihre bloßen Schultern leuchteten im Glanz der roten Ampeln. Das Blut strömte mir zum Herzen, meine Hand suchte die des Geliebten.

»Ich will ein wenig der Sonne nachgehensagte er, als Rothfuß die Karten zusammenstrich und auf die Uhr sah. Er ging mit dem Meister die Treppe hinunter, ließ ihn im Trockenschuppen bei seinen Fellen und verlor sich in den öden schmalen Grasgarten, der, von Lohgruben unterbrochen, bis an das Flüßchen hinabreichte.

Zum Wagen zurückgekehrt, versicherte F., ähnliche Gesandtschaftsdienste zu anderen Betschuanakönigen nicht mehr annehmen zu wollen. Die königliche Hütte war inwendig mit Thonerde überschmiert und der Boden glatt cementirt, an den Wänden hingen ringsum auf Pfählen aus den Fellen des Proteles, des grauen Fuchses, des Schabrakenschakals und der schwarzgefleckten Genetta gearbeitete Carossen.

Und drüben auf den rauschenden Wellen des Flusses hatten die Fahrzeuge geankert, welche Herodot beschreibt: »Die Boote sind von kreisrunder Form und aus Fellen gemacht. Sie werden in Armenien und in den Gegenden ober Assyrien gebaut. Die Rippen werden aus Weidenruten und Zweigen gemacht und sind außerhalb mit Fellen umgeben.

Darnach kamen Ritter und Herren, alle prächtig angethan, nicht gerüstet, sondern als hätten sie sich einem Feste entgegengeziert und an Seide, an Sammet und an köstlichen Fellen und Borten nichts gespart. Unter ihnen war auch Einer, der saß gemächlich auf weißem Zelter: nach Hut und Gewand sah er aus wie ein hoher geistlicher Herr; Diener führten sein Thier.