Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 23. Mai 2025


Aber das Einhorn wies sein Schild im goldenen Feldraum, Wie es zum muthigen Kampf von dem schroffen Felsen sich aufbäumt. Solchen trug ein Knapp ihm nach, und der andere folgt’ ihm, Haltend die zween hochragenden Speer’ in der nervigen Rechten. Pauk’ und Dromet’ erklang, da er jetzt vor den rühmlichen Schranken Hemmte sein feuriges Roß, absaß, und in’s dunkele Zelt ging.

Aber den Schild, wo ein Wehrgehäng den silbernen Feldraum Dreimal durchschlingt, und vom Helm sich des Adlers Fittig erhebet, Trug ihm der Knappe nach, und ein anderer brachte die Waffen. Freudig ersah ihn das Volk, und als er mit edelem Anstand Sich vor dem Schrankenthor von dem schnaubenden Rosse herabschwang, Rief erneueten Gruß der Klang der Drometen und Pauken.

Doch jetzt naht’ ein Paar der Edelgestein’ in dem Adel Oestreichs: Lichten- und Dietrichstein. Hochroth zierte des Lichtenstein, und seines Gefährten Waffengeschmeid Kornblumenblau. Im grünlichen Feldraum Wies des Winzers Messer sein Schild, und im goldenen zeigte Jener des Lichtenstein zwei schrägablaufende Balken. Schmetternd klang die Dromet’, und die Pauken donnerten laut auf.

Jetzt, in dem weitumschlossenen Raum der mächtigen Hofburg, Wies sich dem Volk’ ein Schaugerüst, der Sichel des Mondes Aehnlich an Bogengestalt, erhöht, und mit Purpur behangen. Vierzehn Stufen empor, in stets verengteren Kreisen Hob sich der herrliche Bau, und zuhöchst, auf dem oberen Feldraum Stand, hellschimmernd, des Herrschers Thron, an welchem zur Linken, Und zur Rechten, gar zierlich geschmückt, zwei Stühle von Purpur Glänzten. In drängender Hast erfüllte sich eilig die Hofburg. Freudiger Lärm erscholl, als die Rosse, der Reiter entledigt, Wieherten, heim durch die Menge geführt, und in stattlicher Hoheit Rudolph nun mit Gefolg zu dem glänzenden Throne hinaufschritt; Dort sich Ladislav, den König der Ungern, zur Rechten

Aber vor allen empor, aus dem Kern des stattlichen Heeres Hob sich die Reichsfahn’ auf: wie des Meerschiffs mittleres Segel, Flatternd umher im Hauch des leis’umschmeichelnden Westwinds, Und enthüllend den Doppelaar, mit der Kron’ und dem Zepter Herrlich geziert, nun rechts, nun links auf dem goldenen Feldraum; Immer wies sie dem Heer’ die Nähe des waltenden Herrschers.

Wort des Tages

fernweilenden

Andere suchen