Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 24. Juni 2025
Es war um die Mittagszeit und die Spätherbstsonne legte blasse Erinnerungen über Wiesen und Wege. Da Törleß in seiner Unruhe keine Lust zu weiterem Spaziergange hatte, umschritt er bloß das Gebäude und warf sich am Fuße der fast fensterlosen Seitenmauer in das fahle, raschelnde Gras.
Da seine Haltung stolz war, erschien die Zartheit der schlanken Gestalt nicht weibisch; die Züge, durchaus englisch markant, waren edel geschnitten und ließen die fahle Färbung der Haut vergessen; das wechselnde Feuer der durchsichtigen Augen erinnerte bald an die sanfte Gazelle, bald an die Ruhe des Tigers, kurz, Herr von Tucher wurde in einen Zustand angenehmer Spannung und Erregung versetzt, der durch das schnell in Fluß gebrachte Gespräch nicht im mindesten betrogen wurde.
Die erleichternde Helligkeit, die die Beleuchtung des Theaterpalastes nach allen Seiten him verbreitet hatte, verlosch lautlos. Es war wieder ringsherum die fahle, unwirkliche Düsternis der Winternacht. Karl Pruvik hob den Kopf hilflos. Eine knappe Wurfweite vor ihm ragte etwas Schwarzes aus dem Schnee und bewegte sich wie schwebend von der Stelle.
Nichts destoweniger habe ich diesen Einfluß dunkel und unangenehm empfunden; er macht, besonders wenn man aus dem Süden zurückkehrt, einen ähnlichen Eindruck, wie die veränderte Athmosphäre, die fahle Luft und das häufige Regenwetter des Nordens. Man findet sich darein, wie in ein nothwendiges Naturübel. Allein mit der Sprache ist es wol ein Anderes.
Alle Neuerer des Geistes haben eine Zeit das fahle und fatalistische Zeichen des Tschandala auf der Stirn: nicht, weil sie so empfunden würden, sondern weil sie selbst die furchtbare Kluft fühlen, die sie von allem Herkömmlichen und in Ehren Stehenden trennt.
Seine Züge hatten eine strenge Prägung; in dem blassen, knochigen Gesicht steckten kleine fahle zumeist erloschene Augen, die das Gesicht noch finsterer machten.
Wie blockiges, finsteres Gestein ragt dies Werk in die fahle Sonne des endgültigen Untergangs des Dichters hinein. Im Grunde ein Meer von Schreien, ein letztes Schwenken der Fahne der Empörung gegen eine Welt von Spießern, in deren wimmelndem Gewühl der Dichter versinkt. Grabbe stirbt seiner Zeit ein langes voraus.
Endlich verstummten die Glocken, die Männer nahmen Abschied von den Ihrigen Seppi, der soeben gekommen war, sprach mit Fränzi und den Kindern und wären die anderen nicht ganz im eigenen Kummer gefangen gewesen, so hätte ihnen die fahle, schmerzzerrissene Gruppe schon die Lösung eines Geheimnisses gebracht. So blieben die Dörfler alle in dunkler Furcht und gräßlicher Spannung.
Ihre Sprache war leiser geworden, die Hand, die sie beim ersten Gruß in die seine gelegt, schmaler, kälter und schwerer. Der Mund sah wie von vielen vergeblichen Worten ermüdet aus, und unter den übermäßig strahlenden Augen befanden sich zwei fahle Schatten.
So schwer es mir wurde, Georg allein zu lassen, dessen fahle Blässe mich jetzt oft entsetzte, so empfand ichs persönlich doch wie eine Erleichterung, daß meine Delegation zur Generalversammlung der Ethischen Gesellschaft mich für einige Tage von Berlin fortführte. Wir fuhren zusammen: Geheimrat Frommann, Frau Schwabach, die Leiterin der Auskunftsstelle, Professor Tondern und ich.
Wort des Tages
Andere suchen