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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Die Posaunen verstummen. Das Licht erstirbt. Der goldene Kopf verschwindet. Nur der fahle Schein der Verwesung, der die Gestalt umgibt, bleibt bestehen. Leonhard fühlt, wie Starrheit über seinen Körper kriecht, ihm Glied für Glied lähmt, sein Blut stocken macht, wie sein Herz langsamer und langsamer schlägt und endlich erlischt.
Ich bin ein Weib, zarter, schwacher geartet, auch nicht vertraut mit Hinterlist und Lügen “ „O, Frau Gräfin!“ ächzte Tibet bei diesen Worten. Eine fahle Blässe flog über sein Gesicht. Sie begriff, wie tief sie ihn verwundet. Sie sah es und streckte ihm die Hand entgegen. Sie wußte nicht mehr, was sie sprach. Sie bat es ihm ab, und ein Schimmer dankbarer Freude flog über seine Züge.
Ihr noch immer zartes Gesicht hatte nicht mehr die rosige Färbung, die ihm früher einen so herrlichen Glanz verliehen hatte. Ein paar schwarze Locken, die sich durch die Feuchtigkeit der Nacht aus ihrem Haar gelöst hatten, hoben das fahle Weiß ihres Gesichts, dessen Lebhaftigkeit stumpf geworden zu sein schien, nur noch deutlicher hervor.
Der Boden war hügelig und voller Sumpflöcher, weiße Stämme, die umgesunken waren, faulten im Grund, der fahle Silberhauch dieser Waldferne betörte das Auge, er wirkte bald nah, bald unerreichbar fern. Da lauschte er beklommen auf, die Einöde erklang. Er begriff nicht, was ihm zu Ohren drang, und ein jähes Entsetzen ließ sein Blut stocken; er griff an sein Herz, und ein Zittern kam ihn an.
Die Katzen setzten sich ihm gegenüber und blinzelten ihn schläfrig aus halbgeschlossenen Augen an. Allmählich wurde das Arbeiten seines Leibes weniger und endlich hörte es ganz auf. Eine fahle Blässe überzog unter den Stoppeln des grauen Bartes sein Gesicht; noch einmal aufseufzend, streckte er die Arme und spreizte die langen Finger über die Kniee; dann regte er sich nicht mehr.
Unverkennbar war Fougères von Gérard Dous bekanntem Meisterwerk beeinflußt worden; er hatte die Gruppe im Gemälde "Die wassersüchtige Frau" zum Fenster gedreht, statt sie von vorne zu zeigen und die Sterbende durch den Verurteilten ersetzt; es war dasselbe fahle Gesicht, derselbe Blick, derselbe Aufschrei zu Gott.
Oder war es was andres? Sprich?« »Daß du noch fragen kannst, Geert«, sagte sie, während sie mit einer äußersten Anstrengung das Zittern ihrer Stimme zu bezwingen suchte. »Glückliche Tage! Ja, gewiß, glückliche Tage, aber doch auch andre. Nie bin ich die Angst hier ganz losgeworden, nie. Noch keine vierzehn Tage, daß es mir wieder über die Schulter sah, dasselbe Gesicht, derselbe fahle Teint.
Ein Ende weiter hin trafen sie eine große schöne Koppel Pferde an, es waren die schönsten Pferde, die man sehen konnte; alle waren sie groß und fett, und von jeder Farbe waren sechs: rothe, fahle und blaue. »Willst Du sagen, daß diese Pferdetrift dem Herrn Peter gehört, wenn der König Dich fragt, so geb' ich Dir diesen silbernen Abguß,« sagte die Katze zum Hirten den Abguß hatte sie auch aus dem Schloß mitgenommen . Ja, der Bursch wollt's wohl sagen.
Im selben Verhältnisse als die jede Aussicht benehmenden Büsche abnahmen, traten nun leider wieder die Kameeldornbäume in größeren Beständen auf. Zahlreiche fahle Zwergtrappenpärchen, Deuker- und Steinbockgazellen wurden sichtbar, die ersteren Gazellen ruhig grasend, die letzteren nur wenn aus dem Gebüsch aufgescheucht, bemerkbar.
Auch ist es in Gewächshäusern nicht möglich, sie zu üppiger Entwickelung zu bewegen, ebensowenig als dies für die Bougainvillea gelingt, jene prächtige Liane der Tropen, die mit ihren carmoisinrothen Hochblättern ganze Gebäude an der Riviera deckt. Die Sonne war inzwischen untergegangen, und fahle Lichter streiften die Küste.
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