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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Die evangelischen Sozialpolitiker wollten den katholischen nicht allein das Feld überlassen, sondern unter den evangelischen Arbeitern vor der Sozialdemokratie retten, was noch zu retten war. Auch in der großen Politik schienen Veränderungen bevorzustehen. Die fortgesetzt steigenden Ausgaben des Reiches erforderten neue Einnahmen.

Da warfen die Franzosen ihre Missionaire herüber, die einen anderen Gott, einen anderen Glauben brachten, und während die Evangelischen Priester die Neugekommenen als Kinder des Satans und Götzenanbeter ausschrieen, verdächtigten die Letzteren ihre, ihnen allerdings nicht geneigten Vorgänger, und warnten die armen Eingeborenen, denen der Kopf wirbelte bei den neuen Dogmen und Gebräuchen, auf dem betretenen Wege fortzugehndenn er führe genau zu dem Platz den sie bei Wegwerfung ihrer Götzen hätten vermeiden wollennämlich zur Hölle.

Frau Käthe konnte säen und ernten und sich des Friedens freuen, der endlich nach sechs Jahren Krieg, Flucht, Verwüstung eingetreten war, auch des Friedens in Sachen des evangelischen Glaubens, um deswillen ihrlieber Herrein Feuer angezündet hatte im deutschen Lande, dessen Flamme auch sie, und sie am schwersten, fühlen mußte.

Hierbei gebrauche ich die Worte »Lehren der evangelischen Kirche« im Sinne der Betonung des Adjektivs »evangelisch« zum Unterschied von katholisch usw.

Wenn der deutsche Arbeiter, der die volle freie Wahl hat, sich einer christlichen, katholischen, evangelischen oder freisinnigen Gewerkschaft anzuschließen, keine von diesen, sondern die »freie Gewerkschaft« wählt, oder gar aus jenen in diese übertritt, so tut er dies nur, weil er die Zentralverbände als ausgesprochene Organisationen des modernen Klassenkampfes, oder, was in Deutschland dasselbe, als sozialdemokratische Gewerkschaften auffaßt.

Abgesehen davon, daß dies Amt seinen Neigungen durchaus nicht entsprach, fürchtete er bereits nach zwei Jahren jene Stelle wieder zu verlieren durch einen langwierigen Prozeß zwischen den evangelischen und katholischen Rathsmitgliedern seiner Vaterstadt. Von dem Wankelmuth seiner Freunde und Gönner machte Wieland die trübsten Erfahrungen.

In Braunschweig brachte Melanchthon die beiden anderen Familien bei dem evangelischen Abt unter, während er für sich selbst recht lange sich nach einer kleinen Wohnung umthun mußte. Er wurde als begehrter Professor von den verschiedensten Fürsten eingeladen; aber um Luthers Witwe kümmerte sich niemand: sie konnte in dieser Zeit der katholischen Reaktion höchstens eine Verlegenheit sein.

Von den evangelischen, protestantischen, lutherischen und anderen nichtrömischen Predigern hört man auch zuzeiten Unsinn, welcher dem vorangeführten nicht viel nachgibt. Ich kannte einen Garnisonsprediger Ziehe in Berlin, der sehr häufig in Knittelversen predigte. Meistens reden die Herren aber langweilen Unsinn.

So mußte man den Besuch ablehnen, aber versichern, daß alles angewendet werde, um die Genesung der Kurfürstin zu beschleunigen . Die andere Tochter der Kurfürstin, Herzogin Elisabeth von Braunschweig-Calenberg, welche einst ihre Mutter wegen des evangelischen Abendmahls an den Vater und eine ungünstige Aeußerung Luthers über Herzog Georg an diesen verraten hatte, kam öfter zum Besuch ihrer kranken Mutter in Luthers Haus; und dieser Umgang brachte sie dazu, daß sie selbst evangelisch wurde und nach dem Tode ihres Gemahls als Regentin des Landes in Braunschweig die Reformation einführte.

Sie wurden beschuldigt, den Maßstab der evangelischen Sittlichkeit systematisch zu dem Zwecke herabgedrückt zu haben, um ihren eigenen Einfluß zu erhöhen, und diese Beschuldigung wurde in einer Weise hingestellt, welche mit einem Male die Aufmerksamkeit der ganzen Welt fesselte, denn der Hauptankläger war Blaise Pascal.

Wort des Tages

wankendes

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