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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Koenig Eumenes II. war als Roemerfreund in Griechenland im hoechsten Grade verhasst gewesen; kaum aber war zwischen ihm und den Roemern eine Verstimmung eingetreten, als er in Griechenland ploetzlich populaer ward; wie frueher von Makedonien erwartete der hellenische Euelpides den Erloeser aus der Fremdherrschaft jetzt von Pergamon.
Endlich erhielt Eumenes die koeniglichen Forsten und die von Antiochos abgelieferten Elefanten, nicht aber die Kriegsschiffe, die verbrannt wurden; eine Seemacht litten die Roemer nicht neben sich.
Im Vertrauen auf die Abneigung der Asiaten gegen die bevorstehende Fremdherrschaft trat ein natuerlicher Sohn Eumenes' II., Aristonikos in Leukae, einer kleinen Hafenstadt zwischen Smyrna und Phokaea, als Kronpraetendent auf.
Alles uebrige, also bei weitem der groesste Teil der Beute, fiel an die Attaliden, deren alte Treue gegen Rom sowie die von Eumenes in diesem Kriege bestandene Drangsal und sein persoenliches Verdienst um den Ausfall der entscheidenden Schlacht von Rom so belohnt ward, wie nie ein Koenig seinen Verbuendeten gelohnt hat.
Hephaistion und Eumenes hatten schon mehrfach miteinander Streit gehabt, und ihre gegenseitige Abneigung bedurfte keines großen Anlasses, um in neuen Zwist auszubrechen. Ein Geschenk, das eben jetzt Hephaistion vom Könige erhielt, genügte, des Kardianers Neid auf das heftigste zu erregen und einen Wortwechsel hervorzurufen, in dem bald beide alle Rücksichten und sich selbst vergaßen.
Den Eumenes, den gewinnen zu wollen laecherlich gewesen waere, haetten Perseus' Agenten gern beseitigt; er sollte auf der Rueckkehr von Rom, wo er gegen Makedonien gewirkt hatte, bei Delphi ermordet werden, allein der saubere Plan misslang. Von groesserer Bedeutung waren die Bestrebungen, die noerdlichen Barbaren und die Hellenen gegen Rom aufzuwiegeln.
In der Umgebung Alexanders befanden sich Eumenes und Hephaistion.
Auf Eumenes' Anregung brachten die Strategen, Hipparchen, Hetairen Waffen, Kleinodien, Gaben aller Art, den Wagen zu schmücken, der die Leiche trug; Perdikkas erhielt den Befehl, sie nach Babylon zu geleiten, dort sollte der Scheiterhaufen erbaut, dort im Frühlinge die Kampfspiele der Totenfeier gehalten werden; mit Perdikkas ging Deinokrates, den Prachtbau des Scheiterhaufens zu leiten.
Eumenes begann die Schlacht damit, dass er seine Schuetzen und Schleuderer gegen die Sichelwagen schickte mit dem Befehl, auf die Bespannung zu halten; in kurzer Zeit waren nicht bloss diese zersprengt, sondern auch die naechststehenden Kamelreiter mit fortgerissen; schon geriet sogar im zweiten Treffen der dahinterstehende linke Fluegel der schweren Reiterei in Verwirrung.
Auch die asiatischen Kelten, welche eine Zeitlang unter Zulassung der Roemer unter pergamenischer Botmaessigkeit gestanden hatten, fielen von Eumenes ab und begannen im Einverstaendnis mit dem Erbfeind der Attaliden, dem Koenig Prusias von Bithynien, um 587 ploetzlich gegen ihn Krieg.
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