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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Er bot dem Eumenes, der im Jahre 557 seinem Vater Attalos auf dem Thron von Pergamon gefolgt war, die Zurueckgabe der ihm abgenommenen Staedte und gleichfalls eine seiner Toechter zur Gemahlin, wenn er von dem roemischen Buendnis lassen wolle.
Antiochos hatte sich im Frieden verpflichten muessen, den Hannibal auszuliefern; allein derselbe war zuerst nach Kreta, dann nach Bithynien entronnen ^5 und lebte jetzt am Hof des Koenigs Prusias, beschaeftigt, diesen in seinen Kriegen gegen Eumenes zu unterstuetzen und wie immer siegreich zu Wasser und zu Lande.
Allen griechischen Staedten, die am Tage der Schlacht von Magnesia frei und den Roemern beigetreten waren, wurde ihre Freiheit bestaetigt und sie alle mit Ausnahme der bisher dem Eumenes zinspflichtigen der Tributzahlung an die verschiedenen Dynasten fuer die Zukunft enthoben.
Es waehrte nicht lange, so ward die Unabhaengigkeit der Galater von dem Senat ausdruecklich anerkannt und gewaehrleistet. Eumenes entschloss sich, persoenlich nach Rom zu gehen und im Senat seine Sache zu fuehren.
Eumenes erbat die roemische Vermittlung; der roemische Gesandte war dazu bereit, meinte aber, dass Attalos, der das pergamenische Heer befehligte, besser nicht mitgehe, um die Wilden nicht zu verstimmen, und merkwuerdigerweise richtete er gar nichts aus, ja er erzaehlte bei der Rueckkehr, dass seine Vermittlung die Wilden erst recht erbittert habe.
Der Koenig hatte keine Zeit gehabt, Mietstruppen zu dingen; all seine Einsicht und Tapferkeit konnte nicht verhindern, dass sie die asiatische Miliz schlugen und das Gebiet ueberschwemmten; wir kennen bereits die eigentuemliche Vermittlung, zu der die Roemer auf Eumenes' Bitte sich herbeiliessen.
Kotys in Thrakien, der schwer zu erreichen und gelegentlich gegen Eumenes zu brauchen war, erhielt Verzeihung und seinen gefangenen Sohn zurueck. So waren die noerdlichen Verhaeltnisse geordnet und auch Makedonien endlich von dem Joch der Monarchie erloest in der Tat, Griechenland war freier als je, ein Koenig nirgend mehr vorhanden.
Die Steuern, die nach Pergamon gezahlt worden waren, wurden dem Lande erlassen und dasselbe mit gleicher Milde behandelt wie Hellas und Makedonien. Das aelteste derselben und das einzige datierte, geschrieben im 34. Das folgende, ebenfalls noch von Eumenes, zeigt den Koenig als Partei in der Fehde zwischen dem Priester von Pessinus und dessen Bruder Aiorix.
In Thrakien blieb zwar das Binnenland in makedonischer Klientel, aber ueber die Kuestenstaedte und die Inseln Thasos und Lemnos, die faktisch in Philipps Haenden waren, ward nichts bestimmt, der Chersonesos sogar ausdruecklich an Eumenes gegeben; und es war nicht schwer zu erkennen, dass Eumenes nur deshalb auch Besitzungen in Europa empfing, um nicht bloss Asien, sondern auch Makedonien im Notfall niederzuhalten.
Es war nicht leicht, gegen den klugen und besonnenen Eumenes einen ertraeglichen Vorwand zu finden, um ihn aus seiner bevorzugten Stellung zu verdraengen und ihn in Ungnade fallen zu lassen.
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