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Alexander tat dem ärgerlichen Gezänk Einhalt; dem Eumenes gab er ein gleiches Geschenk, an Hephaistion wandte er sich mit dem Scheltwort, ob er sich und seine Würde nicht besser kenne; er forderte von beiden das Versprechen, fortan jede Uneinigkeit zu meiden und sich miteinander auszusöhnen.

Eumenes sollte dreihundert Talente verwenden; er gab nur hundert und versicherte, daß er kaum diese mit aller Mühe habe zusammenbringen können; und doch kannte Alexander seinen Reichtum.

Pergamon schien verloren; aber die schlaff und nachlaessig geleitete Belagerung gestattete dem Eumenes, achaeische Hilfstruppen unter Diophanes in die Stadt zu werfen, deren kuehne und glueckliche Ausfaelle die mit der Belagerung beauftragten gallischen Soeldner des Antiochos dieselbe aufzuheben zwangen. Auch in den suedlichen Gewaessern wurden die Entwuerfe des Antiochos vereitelt.

Gleich nach der Erstürmung der Stadt sandte Alexander den Kardianer Eumenes mit 300 Reitern nach den beiden mit den Kathaiern verbündeten Städten, mit der Anzeige von dem Falle Sangalas und der Aufforderung, sich zu ergeben: sie würden, wenn sie sich dem Könige freiwillig unterwürfen, ebensowenig zu fürchten haben, wie so viele andere Inder, welche die makedonische Freundschaft schon als ihr wahres Heil zu erkennen anfingen.

Da es nicht klar war, ob nach dem Friedensvertrag von 565 die Taurushoehen in der pamphylischen und pisidischen Landschaft zum Syrischen oder zum Pergamenischen Reich gehoerten, leisteten die tapferen Selger, es scheint unter nomineller Anerkennung der syrischen Oberhoheit, den Koenigen Eumenes Il. und Attalos II. langjaehrigen und energischen Widerstand in den schwer zugaenglichen Gebirgen Pisidiens.

Dann sind sechs Hellenen Trierarchen, unter ihnen des Königs Schreiber, Eumenes von Kardia, und der Larissäer Medios, einer der Vertrautesten des Königs. Endlich der Perser Bagoas und zwei Cyprioten, Königssöhne. Ob diese Trierarchen die ganze Flotte oder nur die größeren Schiffe, die 80 Dreißigruderer, ausrüsteten, ist nicht mehr zu erkennen.

Kenntlicher sind die allgemeinen Charaktere: die makedonischen Edlen, militärisch, trotzig, herrisch, bis zum Gespreizten voll Selbstgefühl; die asiatischen Fürsten, zeremoniös, prunkend, Meister in jeder Kunst des Luxus, der Unterwürfigkeit und Intrige; die Hellenen, teils im Kabinett des Königs, wie der Kardianer Eumenes, oder für andere technische Zwecke beschäftigt, teils als Dichter, Künstler, Philosophen im Gefolge des Königs, der auch unter den Waffen der Musen nicht vergaß, und weder Geschenke noch Huld und Herablassung sparte, um die auszuzeichnen, welche er um den Ruhm der Wissenschaft beneidete.

Als der Krieg mit Perseus ausbrach, sahen ihn die Rhodier zwar wie alle uebrigen verstaendigen Griechen ungern, und namentlich Eumenes als Anstifter desselben war uebel berufen, so dass sogar seine Festgesandtschaft bei der Heliosfeier in Rhodos abgewiesen ward.

Auch die Athamanen glaubten ihre Freiheit begehren zu koennen; auch Eumenes forderte die Seestaedte, die Antiochos im eigentlichen Thrakien besessen hatte, namentlich Aenos und Maroneia, obwohl ihm im Frieden mit Antiochos nur der Thrakische Chersonesos ausdruecklich zugesprochen war.