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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Und als die Mutter eintrat wie im Traume, erzitterte im stillen Schrank ein Glas. Sie fühlte, wie das Zimmer sie verriet, und küßte ihren Knaben: Bist du hier?... Dann schauten beide bang nach dem Klavier, denn manchen Abend hatte sie ein Lied, darin das Kind sich seltsam tief verfing. Es saß sehr still.

Manchmal erzitterte sie, wenn sie Jean François sah und schien unter seinem Blick aufzugehen und sich zu entfalten, und in immer steigender, unirdischer Hingabe ihn mitzuführen und nach seiner Seele wiederum hinaufzuwachsen, daß er in den Umarmungen ihrer Nächte sich wie schwebend empfand. Einmal traf er sie, als er durch den Wald streifte.

Michael Strogoff erzitterte wohl bei jenem Schrei ... Er gewann aber genug Herrschaft über sich, um nicht ein Wort hören zu lassen, das ihn hätte compromittiren können. Gleichzeitig mit Nadia hatte er auch seine Mutter erkannt!... Tiefbewegt von diesem unerwarteten Zusammentreffen drückte Michael Strogoff, um seiner Herr zu bleiben, die Hand vor die Augen und entfernte sich.

Mein ganzer Körper erzitterte von einem heftigen Schlag, als ob ich eine Leidnerflasche berührt hätte. Ich blickte zurück ... Ellis' Gesicht war bei all seiner Durchsichtigkeit finster und drohend; in ihren plötzlich aufgerissenen Augen brannte der Zorn

Ich besann mich daher nicht lange, brach einen tüchtigen Ast ab, rannte damit gerade auf den Weißmantel los und schrie aus vollem Halse »Mordio!«, daß der ganze Garten erzitterte. Der Maler, wie er mich so unverhofft daherkommen sah, nahm schnell Reißaus und schrie entsetzlich.

Die Fluth erzitterte unter diesem Strahl und legte sich in sanfte Wellen, wohl um ihn einzuwiegen. Der Mond tauchte ganz aus dem Meere hervor, mit geröthetem Antlitz, wie verschlafen. Quer gedehnt, mit geschwollener Backe sah er fast lächerlich aus. Doch rasch rundete sich sein Antlitz ab, nahm leuchtende Silberfarbe an und schüttete Licht in Fülle über die Meereswellen aus.

Es schien, als sei die Natur gespannt auf ein Ereigniß, das da kommen sollte: so still und feierlich war es rings umher. Kein Grashalm erzitterte. Die Kiefern streckten aber ihre Kronen vor nach der See, als wollten sie weit über die Fluthen hinaus in die Ferne lauschen. Die würzigen Düfte der Maquis senkten sich langsam zur See hinab, wohl um ihr duftigen Weihrauch zu streuen.

Woher hatte er die Macht, die Menge zu zwingen, hingerissen seiner Rede zu lauschen? Woher hatte er die Macht, stolze Menschen auf die Knie zu zwingen, sie die Hände ringen zu lassen? Er erzitterte, ehe er zu reden begann. Dann kam ruhige Zuversicht über ihn. Aus der niemals ermessenen Tiefe seines Leidens stiegen unablässig Wolken von qualschweren Worten empor. Diese Reden wurden nie gedruckt.

Der Graf seufzte schmerzlich und wandte sich nach einer anderen Seite des Saales. Als das Blut in sprudelndem Strahl aus dem Arme seines unglücklichen Kindes hervorsprang, packte ihn bitteres Weh, und er erzitterte heftig. Als er seine Betrübnis mühsam überwunden hatte, wandte er sich wieder zu seiner Tochter, aber ohne sie anzublicken.

Er regte sich nicht; er lag still auf dem Rücken in dem schmalen gelbhölzernen Bette, dessen Linnen vor Alter außerordentlich dünn und weich waren, schloß hie und da aufs neue seine Augen und fühlte, wie seine Brust in tiefen, langsamen Atemzügen vor Glück und Unruhe erzitterte.

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