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Aktualisiert: 7. Juni 2025
»Ich spreche nur von etwas« rief sein Sohn, in edlem Eifer erglühend, »das mir schon lange auf der Seele brennt und das, neben der Sclavenfrage, ein Schandfleck für die Union ist ich spreche von dem unbeschätzten Zustand, in dem sie gerade die Menschen an ihrer Küste berauben und plündern läßt, die das Mark ihrer Bevölkerung bilden, und ohne welche die einzelnen Staaten schon in ihren Schulden erstickt und zu Grunde gegangen wären die fleißigen Ackerbauer die den Boden urbar machen, die den Verkehr brechen für Dampfschiff und Eisenbahn, die den Werth des Landes in den meisten Staaten um das zehnfache, in vielen um das hundertfache vermehrt haben, und anspruchslos und thätig dabei ihre stille ruhige Bahn fortgehn.«
Die schöne, feine Bini hat Josi zu Ehren ihr bestes Kleid angezogen, sie steht, in den Händen den Strohhut, um den sie zum Schutz ein weißes Tüchlein geschlagen hat, demütig erglühend vor dem bestaubten Felsensprenger, der im schlechtesten Gewand bei der Arbeit ist. »Da errichtest du wirklich ein Werk der Wohlfahrt für die Ewigkeit, Josi,« grüßt der Presi im Vaterstolz.
»Es wär gewesen wie ein klarer wolkenloser Tag,« erwiderte sie ernst. »Aber wie ein Wintertag. Du hast mir Sonne und Wärme gebracht, Theobald! Wie werden wir glücklich sein! So glücklich, wie deine Eltern waren ...« Da nahm er sie, doppelt beseligt, in seine Arme. Wieder ging die Tür auf. Schnell und erglühend löste sich Erna los und eilte auf die frohbetroffene Frau zu.
Aber in seinem Antlitz stand das andere, das er nicht sagte, namenlos erwartend, wie ers dem jungen Freunde, dem Geliebten, erglühend hinhielt übern wirren Tisch. Da aber sah er seinen Freund nicht mehr. Er blieb zurück, und das, was kam, war sie, ein wenig kleiner fast, als er sie kannte, und leicht und traurig in dem bleichen Brautkleid. Doch wie er wartet, spricht sie; nicht zu ihm.
Irrlichternd spiele ich durch greise Straßen, Und aus dem Qualmen toter Kellerfenster Lacht dumpfe Qual im Krampfe zu mir auf. Da heb' ich meine lächelnd schmalen Hände Und breite einen Schleier von Musik Sehr süß und müde machend um mich aus. Und meine Füße treten in den Garten, Der Abend trank. Die Liebespaare, dunkel, tief, erglühend, Stöhnen, verirrt ins Blut, auf vor der Qual des Mai.
»Gegrüßt, gegrüßt, Kamilla,« rief er ihr laut und lebhaft entgegen. »Dein Anblick ist der schönste Lohn für diesen heißen Tag.« So hatte er noch nie zu ihr gesprochen. »Mein König,« flüsterte sie erglühend: einen leuchtenden Blick noch warfen die braunen Augen auf ihn: dann senkten sich die langen Wimpern.
Es ist ein Knie, sonst nichts. Es ist kein Baum, es ist kein Zelt. Es ist ein Knie, sonst nichts. Der Seufzer. Ein Seufzer lief Schlittschuh auf nächtlichem Eis und träumte von Liebe und Freude. Es war an dem Stadtwall, und schneeweiß glänzten die Stadtwallgebäude. Der Seufzer dacht' an ein Maidelein und blieb erglühend stehen. Da schmolz die Eisbahn unter ihm und er sank und ward nimmer gesehen.
Sie sah aber meine Augen, in denen das neu erwachte Leben freudig und stürmisch loderte, und beugte sich, noch tiefer erglühend, über eine offene Truhe, in die sie die Mappen legte. Das dauerte eine ziemliche Weile, dann sagte sie, ohne sich umzusehen und eifrig beschäftigt dem Anschein nach: »Jetzt wird einmal vor allen Dingen das Examen gemacht, dann sieht man weiter.
Die alte Reichsgräfin suchte dem Gespräch wie den Gedanken ihrer geliebten Verwandten andere Richtung zu geben, und wußte es geschickt so zu lenken, daß auf Ludwig die Rede kam, indem sie erst Windt’s und Doorwerth’s, dann des Erbherrn und seines Vetters William, des Vice-Admirals, der zur Zeit auch ein Gast ihres Hauses war, beiläufig erwähnte, dann seinen Namen nannte, und mit heimlicher Freude sich daran ergötzte, wie bei diesem Klange auf Ottolinens bleiche Wangen ein sanfter Rosenschimmer flog, und die Herzogin ihre Blicke erglühend senkte.
Etwas wie feurige Tränen oder wie diese Szene damals, als Paganini durch das Publikum sich drängte und auf offener Bühne dem unbekannten Berlioz zu Füßen stürzte, die Schuhe ihm küßte, oder als er am nächsten Morgen ihm viel, viel Geld schickte und im Brief: »Nur Berlioz konnte Beethoven ersetzen.« Diese edlen Herzen, erglühend für die Kunst und voll von erhabenen Gedanken, Herzen, größer als die Welt ... Ich könnte mich mäßigen und sagen: Berlioz hat die wahre lyrische Oper erfunden, indem er mit nichtigem Griff nur die musikalisch eindrucksvollen Stellen der Handlung komponiert, bei ihnen sich ausdehnt und unbekümmert dazwischen wegläßt, was des Dichters und nicht des Musikers ist ... Und ich könnte mein Postulat in die Worte fassen: man würdige seine neuartigen Opern nicht zu frostigen Oratorien herab ... Aber ich halte mich auf der Höhe, seht ihr, und verlange das Theater, das eigene Theater, das zweite Bayreuth.
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