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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Das Auge konnte diesen ungeheuren Zug in seiner ganzen Ausdehnung gar nicht erfassen; die vordersten waren schon am Horizont verschwunden, ehe noch die letzten das Lager verließen. Tausende flatternder Wimpel wehten über dem wandernden Heere, und die Sonne spiegelte sich herrlich blinkend in den Rüstungen der stolzen Truppen.

Bald war Emma lustig und hatte große unschuldige Augen, dann wieder schlossen sich ihre Lider zur Hälfte, und ihr schimmernder Blick sah teilnahmslos und traumverloren aus. Abends auf dem Heimritt wiederholte sich Karl alles, was sie geredet hatte, bis ins einzelne, und versuchte den vollen Sinn ihrer Worte zu erfassen.

Sie wurden etwas kleiner als die Entwürfe gemacht, aber im genauen Verhältnisse zu denselben. Ich benutzte zum Malen immer die nehmlichen Vormittagsstunden, um die Glanzpunkte, die Lichter und die Schatten in ihrer vollen Richtigkeit zu erfassen und auch der Farbe im Allgemeinen ihre Treue geben zu können.

So groß das Selbstbewußtsein eines Menschen sein mag, der sich seines Werts bewußt ist, immer wird ihn vom unbedingten Glauben seiner Wirkung die Erkenntnis abhalten, daß ein anderer nur so viel würdigen kann, als er beansprucht, und in dieser Hinsicht lag für den Brahminen gewiß kein Grund vor, von mir ein besonderes Erfassen seiner Vorzüge anzunehmen.

Auch er glaubt an einen durchgängigen teleologischen Grundplan der »Vorsehung«, den die Vernunft seinem Bestand und seinen inhaltlichen Hauptzügen nach zu erfassen vermag; auch er glaubt an die ursprüngliche, durch keine »Erbsünde« befleckte Güte der menschlichen Natur und dieser doppelte Glaube bildet die Voraussetzung, von der aus er die Enge und Beschränktheit der gesellschaftlichen Kultur, der willkürlichen menschlichen Satzungen bekämpft.

Die Ruecksendung der achaeischen Geiseln fuehrte ihn in die Heimat zurueck, wo er fortan den stehenden Vermittler zwischen seiner Eidgenossenschaft und den Roemern machte. Er schien vom Schicksal gleichsam dazu erzogen, Roms geschichtliche Stellung deutlicher zu erfassen, als die damaligen Roemer selbst es vermochten.

Ein Schmerz stach sich in ihn hinein in dem Erfassen, daß er über Helen hinausmüsse und ihre Liebe und seine Sehnsucht überwinden müsse. Ihre Haare, der Nacken und das Bleiche, o vor allem, das ihren Trotz und ihre Erschütterung färbte . . . Er schloß schmerzlich die Augen und hielt die Lider lange darüber. Dann erhob er sich.

Verrocchio war es gegeben, den geistigen Gehalt voll zu erfassen und ihn ganz in der Form zum Ausdruck zu bringen, die Form selbst aber mit möglichster Naturtreue wiederzugeben und künstlerisch, dem jedesmaligen Stoffe entsprechend, aufs Höchste durchzubilden. Dabei verstand er es, im Einzelnen zu verallgemeinern und im Individuellen zugleich Typen hinzustellen.

Welch erbarmungsvoller Gedanke! Von diesem Standpunkt aus eine Heiligung sondergleichen der ganzen Natur. Ihre Geheimnisse und Schrecken, wandeln sich in uns zum Höchsten, wir brauchen der Natur nicht zu entfliehen; wir sind geborgen. Die Welt zu Ende gedacht ist Erlösung. Das ist der Standpunkt, von dem es mir möglich war, alles, was diese Lehre mir bot, zu erfassen.

Aber auch der Wissenschaftler, der Entdecker und der Erfinder wird niemals zu neuen Offenbarungen gelangen, wenn nicht die Intensität seines Einfühlens in die Materie ihn befähigt, den Rhythmus des zu Schauenden bis zu dem geheimen Motor der kreisenden Atome zu erfassen und das Geschaute auch anderen, weniger Einfühlungsfähigen zu übermitteln.

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