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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Jim zog seine Reithandschuhe an und hielt sie, und Raoul bluffte sich damit in alle Achtung und Bewunderung zurück, daß er seelenruhig zum Hals hinein und den Boden heraus schoß. Und keiner lachte mehr. Nach einem halben Jahre fand er zwei Werst von der Farm ein Buch. Er hob es auf. Longfellow: Hiawatha . . . Helen stand vor dem Hause und knotete ihre Zöpfe auf.
Nicht allein, daß mein Liebling, meine Lou, mich verlassen will, hat sich jetzt auch Konrad noch verlobt. Und gerade jetzt, wo ich mich so gefreut habe über seine Heimkehr. Eigentlich habe ich mir schon in Deutschland Gedanken gemacht über Konrads Sehnsucht nach Amerika, die mir, offen gestanden, etwas unnatürlich war nun habe ich die Erklärung dafür. Helen Curtis war der Magnet.
Die Krankheit war jedoch nicht schlimm. Helen traf Raoul im Gang zu ihrem Stall. Vielleicht hatte sie auf ihn gewartet. Sie war ganz weiß und schien an ihm vorbei zu wollen.
Er sieht, wie Hermann das Mädchen bei der Hand nimmt und in den hellen Kreis der Lampe zieht, und es kommt ihm unerhört brutal vor. Dann hört er ihn sagen: „Blass? Bist Du blass, Helen'?“ Pause. „Möglich, dass das die Lampe macht; es ist ein ungünstiges Licht. Aber Du fühlst Dich doch wohl?“ Pause. „Dieser Herr da sagt nämlich ...“ Helene macht eine Bewegung, als ob sie flüchten wollte.
Ein Schmerz stach sich in ihn hinein in dem Erfassen, daß er über Helen hinausmüsse und ihre Liebe und seine Sehnsucht überwinden müsse. Ihre Haare, der Nacken und das Bleiche, o vor allem, das ihren Trotz und ihre Erschütterung färbte . . . Er schloß schmerzlich die Augen und hielt die Lider lange darüber. Dann erhob er sich.
Schon im Frühjahr möchte Konrad heiraten. Mir ist es etwas zu rasch, aber der Doktor meint, allzu langes Warten sei nicht nach seinem Geschmack. Wenn ich aber triftige Gründe habe, so wolle er sie selbstverständlich respektieren. Die habe ich nicht, und ich könnte mir auch keine Liebere als Ersatz für meine Lou wünschen als die zierliche, blonde Helen. Es gibt Arbeit daheim, und das ist gut.
Jim sei nämlich ein entzückender Mensch, Gourmand, und wünsche ein Hotel in der Prärie aufzutun. Woraufhin sich der Onkel vielleicht entschlösse, die Gegend einmal zu besehen. Darauf schritt er am Morgen nach den Pferden. Wieder traf er Helen. Er hatte wegen seinem Schuß am Abend die Apotheke benutzt. Möglich, daß es ihr aufgefallen war.
Aber Helen würde auf ihn warten, wenn er nach Süden ritte. Und sie war schön, war stolz. Und dies: er glaubte, daß er sie liebe. Aber es schien ihm, daß er dann wieder da angelangt sei, wo er ausgegangen. Kein Himmel werde seine nächtliche Lockung über ihn wölben. Der Himmel würde eine Mauer sein, fest um ihn herum gebaut. Das Leben würde nichts mehr zum Steigern für ihn haben.
Helen, das Töchterchen meines alten Freundes. So leid es mir einerseits tut, daß ich den Jungen, den ich so spät erst gefunden, nun schon wieder an eine andere verlieren soll, so sage ich mir doch auch, daß es sich gar nicht glücklicher hätte gestalten können. Schon damals, als Konrad im Hause des Doktors gewesen ist, haben sich die ersten Anzeichen der jungen, knospenden Liebe bemerkbar gemacht.
Es kommt nichts mehr. Aber das ist ein Irrtum; es kommt noch etwas: Hermann Holzers Riesenlachen. Und hinterdrein: „Kinder seid Ihr, richtige Kinder. Ihr beide. Du Helen' und der da. Gott sei Dank, dass wir jetzt beisammen sind, sonst thätet Ihr jeder was Sentimentales. Ich seh's Euch an. Wir wollen auch beisammen bleiben heute und irgend etwas feiern; es wird sich schon was finden lassen.“
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