Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 19. Juni 2025
Durch das unvorsichtige Geschwaetz ihrer Gesellschafterinnen erfuhr Sperata bald den Tod ihres Kindes; sie schien ruhig und heiter und gab nicht undeutlich zu verstehen, sie freue sich, dass Gott das arme Geschoepf zu sich genommen und so bewahrt habe, ein groesseres Unglueck zu erdulden oder zu stiften.
Auf leisen Sohlen schlich das Leid dort durch die vielen schönen Zimmer, wo so viel, o so unausdenkbar viel Glück und Freud' hätten wohnen können. So dachte er damals und war dem stolzen herrischen Manne gram, durch den die stille blasse Frau, der kleinen Freundin Mutter, so viel hatte erdulden müssen. Und die, die hatte gesagt, bei ihnen, in ihrem kleinen Häuschen wohne das Glück.
Sie antwortete mit erstorbener Stimme: »Ich habe keinen Willen, keinen Wunsch fürder auf Erden. Geschehe mit mir, was mein Vater will.« Zugleich ward Herr Raskal angemeldet und trat frech in den Kreis. Mina lag in Ohnmacht. Mein verhaßter Gefährte blickte mich zornig an und flüsterte mir die schnellen Worte: »Und das könnten Sie erdulden!
»Ist es unsre Schwester, und sie findet sich hier,« sagte der älteste: »so soll sie getödtet werden; denn sie ist schuld an all unserm Unglück.« »Nein,« sagte der jüngste: »es wäre Sünde, sie zu tödten, sie kann ja nichts dafür, daß wir Übles erdulden; sollte Jemand daran schuld sein, so ist es Niemand anders, als unsre eigne Mutter.«
Und weil sich seine schlechte Laune mit den zunehmenden Altersgebrechen, die ihm unerträglich waren, steigerte, verdoppelte er die grausame Behandlung, die er die armen Frauen erdulden ließ. Er behauptete, daß sie sich über seine Gebrechlichkeit freuten.
Was ich äußerlich zu erdulden hatte, schien mir in keiner Beziehung zu dem zu stehen, was ich innerlich war. Ich setzte dem zu Erduldenden Geduld entgegen, sonst nichts.
Lieber Unrecht leiden als Unrecht tun, lieber selber den Tod erdulden, als andere töten." Sodann im Unterliegenden: "mein Widerstand ist vergeblich; ich unterliege." Bisher zurückgedrängte Gedanken drängen vor.
Seine Kämpfe gegen Thron und Kanzel stürmen ihm in der Erinnerung durch die Seele; mit gerechtem Selbstgefühl gedenkt er seiner Reime, die wie Taten gewirkt. In diesen Kämpfen sei er vierzig Jahre hindurch stolz, unbezwungen, siegreich gewesen; und nun – mit einem Blick auf Jeanne – habe ihn ein Kind besiegt, ein kleines Kind. Hier ist er biegsam, schwach, ein Held im Gehorchen und Erdulden.
Ach Abdallah, es waren traurige Tage, wenn das junge Morgenroth so glühend heraufstieg und zitternd auf mein schlafloses Auge schien, wenn der goldne Abend über die Berge zog und die traurige einsame Nacht mit hundert neuen Sorgen langsam aufstieg, die Erinnerung dieser Tage, der Mensch muß viel erdulden, aber sein Muth muß ihn nie verlassen. Eine kleine Stille.
Diese Szene bereite ich ihm, bereite ich mir zu; und wäre sein Gefühl mich zu verstoßen fähig, so würde ich alsdann ganz wieder mir selbst angehören, ich würde in meiner Strafe meinen Trost finden und alles erdulden, was das Schicksal mir auferlegen wollte." Mit diesen Gesinnungen, mit diesen Hoffnungen, mein Herr, erwartete Sie das liebenswürdige Mädchen; Sie kamen nicht.
Wort des Tages
Andere suchen