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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Trotz seines Widerwillens und all seines Hochmutes tauchte der Suffet das Kind eigenhändig hinein und begann es wie ein Sklavenhändler zu waschen und mit Bürsten und mit rotem Ocker zu reiben. Dann entnahm er den Wandschränken zwei viereckige Stück Purpur, legte ihm eins auf die Brust, das andre auf den Rücken und befestigte sie über den Schlüsselbeinen mit zwei Diamantspangen.
Gabriel Poroßnoki trat hervor, öffnete das apfelgrüne seidene Futteral, das er vor sich hinhielt, er entnahm demselben die prächtig gearbeitete goldene Peitsche und den Fokos, dann legte er sie auf den Schemel zu Füßen des Sultans. »Wir legen zu deinen Füßen, erhabener Herr, die Waffen Kecskeméts.« Der Sultan bückte sich, hob die Peitsche auf und betrachtete dieselbe eine Zeitlang.
Es ist das gewissermaßen die schützende Dornenrüstung, womit sich die schöne Rose des körperlichen Lebens umgibt. Je freundlicher und zutunlicher Lydia wurde, desto ungewisser und zweifelhafter wurde ich, weil ich an mir selbst entnahm, wie schwer es einem möglich wird, eine wirkliche Liebe zu zeigen, ohne sie ganz bei ihrem Namen zu nennen.
Denkt daran, daß Euer Diener Dietrich Euch immer trösten und beistehen wird, in welchem Kerker Ihr auch sein möget.« Robrecht sah eine Träne in Dietrichs Augen glänzen und entnahm daraus die tiefe Rührung seines treuen Freundes. »Ich verstehe Euch, Dietrich,« flüsterte er ihm ins Ohr. »Was Ihr fürchtet, ahnt auch mir; aber es gibt keinen Ausweg. Lebt denn wohl, bis auf bessere Tage.«
Da schwamm er zurück zum Ufer, entnahm seinen Kleidern sein Taschenmesser, öffnete es und durchschnitt beim hellen Lichte des Mondes mit schnellem, scharfem Schnitt die Pulsadern seiner rechten Hand, ganz nahe der Stelle, wo die Narbe war, die das Armband zurückgelassen. Sein Blut spritzte empor und er empfand einen kurzen, heftigen Schmerz.
Er erhob sich und schritt im Nebenraum auf einen eisernen Schrank zu, dem er nach einigem Suchen unter Akten und Papieren ein graues, heftartiges Büchlein entnahm und vor mich hinlegte.
Ich hatte nämlich in einigen meiner allerersten, ältesten Reiseerzählungen, bei deren Abfassung ich noch nicht die nötige Erfahrung besaß, die Ereignisse, die ich schilderte, vor einem geographischen Hintergrunde spielen lassen, den ich bekannten, Jedermann zugänglichen Werken entnahm. Das ist nicht nur erlaubt, sondern es geschieht sehr häufig.
Das Einfachste zu tun, was ihn aus seiner Bedrängnis befreit hätte, sich abzuwenden und wegzugehen, war ihm durchaus unmöglich. In dieser Not griff er zu einem sonderbaren Hilfsmittel: er riß seine Zigarettendose aus der Tasche, entnahm ihr eine Zigarette und hielt sie dem Sterbenden hin.
Sie lächelte, jetzt fand sie ihn offenbar wieder komisch, griff in ihren Reisesack und entnahm ihm eine Cigarrentasche, ein Feuerzeug und die gestrige »Grenzenlose«, die mit dem Sonntagsfeuilleton. »Jetzt will ich meinen Vogelweid erst genießen,« sagte sie zu ihrem Mann, »in der Stadt kommt man zu nichts.
Der Sicherheit halber lief er fortan zu Fuß zwischen den Pferden neben Salambo hin und trieb die Tiere mit dem Ende eines um den Arm geschlungenen Lederriemens an. Mitunter entnahm er einem an seiner Brust hängenden Körbchen kleine Kügelchen, die aus Weizen, Datteln und Eidotter bereitet und in Lotosblätter gewickelt waren. Er reichte sie Salambo im Gange, ohne ein Wort zu sagen.
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