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Aktualisiert: 10. Juli 2025


Nur einmal blieb er stehen, fest gewurzelt, als wäre er in eine Falle getreten, die sich eisern an seine Beine klammerte. Eine Hand hielt ihn auf, eine graue, verkrampfte Hand, die mit gekrümmten Fingern, wie aus Stein gehauen, starr vor ihm aufragte. Ein Gesicht sah er nicht; hatte keine Ahnung, wer ihm drohend die tote Faust entgegenhielt.

Die Frau öffnete rasch die Thür den Mann zu begrüßen, der den Hut abnahm, sich die nassen Haare aus der Stirn strich, und das Kind küßte, das sie ihm entgegenhielt.

Sie sah den Dämon vor den Heiland treten, welcher das einfache Wort der Treue und des Gehorsams den Sophismen des Versuchers entgegenhielt. Als der Versucher heftiger drängte, deutete des Menschen Sohn auf die Stelle seiner künftigen Speerwunde... Da wandelte sich das weiße Kleid in einen hellen Harnisch, und die friedfertige Rechte bepanzerte sich. Nun war es Pescara, der die Hand über seine durchschimmernde Wunde legte, während der Dämon jetzt einen langen schwarzen Juristenrock trug und sich wie ein Gaukler gebärdete. So sah es die Colonna auf dem vor ihr liegenden Bibelblatte.

Sie verkaufte, was übriggeblieben war, und bezog ein Zimmer in der Nähe der Fleischgasse. Die drohend gereckten Fäuste, die sie am Tage ihres Abzuges, plärrend und keifend, mit weißem Schaum vor dem Munde, der Rienken entgegenhielt, und das hämische, restlos rachsüchtige: "Das streich ich dir noch an, Mistvettel!" waren ein Anfang für ihr weiteres Verhalten.

Ich sah ihnen lange nach; sie hatte den Kopf in den Nacken fallen lassen, während sie fast von seinem Arm getragen wurde und nur mit den Fußspitzen den Boden berührte; er neigte sich über sie, und seine Augen lagen unbeweglich wie die eines jungen Raubvogels auf ihrem Antlitz, das sie mit geschlossenen Lidern ihm entgegenhielt.

Er trat einen Schritt zurück, er breitete die Arme aus, indem er ihr beide Handflächen entgegenhielt, und sprach mit dem Ernst eines Mannes von Ehre und Entschluß: »Wissen Sie, Mademoiselle Buddenbrook, daß ich mich nicht in dieser Weise beleidigen lassen darf

Die Morgendämmerung ruhte noch in allen Winkeln; die große Hauskatze dehnte sich auf der Strohmatte und sträubte den Rücken gegen seine Hand, die er gedankenlos entgegenhielt. Draußen im Garten aber priesterten [Fußnote: d. h.

Ihr Schritt war kaum mehr zu vernehmen, und wie oft erschrak eines von den Nachbarskindern, wenn sie, ohne daß die Treppe geknarrt hatte, mitten im Gange stand, und es lief meist schreiend davon, wenn das Mädchen die bleichen Hände ihm mit zaghafter Zärtlichkeit entgegenhielt.

Trotz aller Frömmigkeit und Demut geschah es doch alle Augenblicke, daß einer oder der andere, vom Lobpreisen der gemeinsamen Herrin plötzlich abspringend, sich selbst zu loben und herauszustreichen versuchte und sich, sanft von ihr zurechtgewiesen, beschämt unterbrochen sah oder anhören mußte, wie sie ihm die Tugenden der übrigen entgegenhielt, die er eiligst anerkannte und bestätigte.

Sie achtete auch nicht darauf, als der Schaum aus dem Glase auf den Tisch und von diesem auf den Boden floß; nur ihre andre Hand schien sich immer fester in das schwarze seidige Haar hineinzuwühlen. "Schöne Dame", flüsterte ein hübscher milchbärtiger Junge, während er wie bettelnd ihr sein leeres Glas entgegenhielt, "einen Tropfen von Eurem Überfluß!"

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mützerl

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