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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Nachdem er in dem Gegendruck ihrer Rechten einen stummen Dank empfangen, schritt er an Gretes Seite dem schloßartigen Gebäude zu, das wie immer unheimlich einsam und finster im Hintergrunde des großen Hofes emporstieg. Max folgte ihnen, in kurzen Zwischenräumen bellend auf dem Pflaster erscholl das Geräusch der fortgeführten, und einmal übermütig hintenaus schlagenden Gäule.
Als sie nach geraumer Zeit aus der Gruft wieder emporstieg und in einen dunkeln Gewölbgang einlenkte, huschte ein Mann in Sklaventracht aus einer Nische hervor – sie glaubte sein Gesicht schon oft gesehen zu haben – drückte ihr eine kleine Wachstafel in die Hand und war seitab verschwunden. Sie erkannte sofort – die Handschrift Cassiodors –.
Schwermütige Abende, wenn aus den Schenken die Tanzmusik klang oder in einem Zigeunerlager eine Geige fiedelte, Licht um Licht in den kleinen Fenstern erlosch und der Mond wie eine glühende Glocke aus den geheimnisvollen Tiefen der Erde emporstieg.
Aber mein Gesang von einst bleibt wie ein Grundakkord in allem, und wenn ich ihn fern höre, so weiß ich wieder, daß unsere Seele niemals völlig wach sein wird, unser Leib ist ihr Reisegewand und Totenhemd, ein heiliges Kleid. Ich schwamm weit hinaus, geblendet von der aufgehenden Sonne, die aus dem Meer emporstieg und Himmel und Wasser in goldenen Glutströmen miteinander vereinte.
Ich überwand mit Gewalt meine törichte Unsicherheit, die sich in meiner lächerlichen Frage kundgetan hatte, und begriff, daß um Kaja der Seewind strich. Aber die Allmacht ihrer Unbefangenheit war eine furchtbare Prüfung. Mir war, als bewürfe mich eine Göttin mit Sonnenstrahlen, je mehr ihr schimmernder Leib aus den sinkenden Hüllen emporstieg.
Georg hatte die letzten Worte mit starker Stimme gerufen und wollte eben den Becher ansetzen als das Geräusch vieler Stimmen, vom Eingang der Grotte her, aus der Tiefe emporstieg, die vernehmlich "Es lebe! lebe!" riefen. Verwundert setzte er den Becher nieder. "Was ist das?" sagte er. "Sind wir nicht allein?"
Er sah auf zu den Sternen und betete einen uralten heidnischen Totensegen, den ihn die Mutter daheim an der Liusacha gelehrt. Aber es war ihm nicht genug: andächtig betete er noch dazu ein christlich Vaterunser. Und als die Sonne emporstieg, schob er sorgfältig den Stein über das Grab und ging. So war Miriam spurlos verschwunden.
So war es gewiß keine ernstliche Sorge, die zuweilen Geroms Stirn umwölkte, sondern eine heimliche Angst, die aus dem Dunkel der Vergangenheit Angelikas emporstieg.
Als das Licht den jungen Mann erhellte, da erinnerte sie sich, ihn mehrmals vor ihrem Hause erblickt zu haben, wenn sie zufällig nach der Straße gesehen. Nicht ohne Grund glaubte sie sich die Ursache seiner Trauer, weil er sie vermählt glaubte. Welche treue Liebe war ihr unbekannt geblieben, während der Liebling ihres Herzens, dem sie sich so ausschließlich hingegeben, sie in leichtsinniger Täuschung verlassen hatte. Sollte sie sich ihm wie ein Almosen hingeben? Sie war sich nichts mehr wert! sie konnte ein frommes Leben mit ihrer Liebe retten. Schon wollte sie zu dem Betenden hinspringen und sich ihm zu erkennen geben und ihrem Hause und ihrem Volke entsagen, als der Mond an dem hohen, pyramidalen Kirchturm, der vor ihr wie ein Schatten stand, wie das Licht eines Leuchtturms emporstieg, und sie dachte der Pyramiden
Rebekka aber, als sie von »sieben Mark die Woche« hörte, vergaß all ihre Sparsamkeit, lief in die Küche und schob noch ein Stück Rindertalg unter die Kartoffeln, und als sie auch da noch ziemlich trocken ausschauten, griff sie leichtsinnig nach dem Teekessel und goß einen gewaltigen Strahl Wassers in die Pfanne, daß eine mächtige Wolke wie eines Dankopfers zu den Himmlischen emporstieg.
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