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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Gab es etwa in Hamburg schönere?... Mußte aber auch verzweifelt teuer sein, und der alte Konsul hätte solche Sprünge sicherlich nicht gemacht ... Die Nachbarn, die Bürgersleute in den Giebelhäusern, lagen in den Fenstern, sahen den Arbeiten der Männer auf den Gerüsten zu, freuten sich, wie der Bau emporstieg, und suchten den Zeitpunkt des Richtfestes zu bestimmen.
Ja, das tat er freilich. Wenn er ein Buch wirklich las, so durchackerte er es mit dem Bleistift und warf jede Scholle herum und erquickte sich an dem frischen Ackerduft, der dann emporstieg; alle Bedenken, alle Zweifel, alle Widersprüche, die ihm aufstiegen, schrieb er an den Rand, und das gab einen wunderlichen Buchschmuck. Gar oft ging es ihm wie seinem geliebten Faust: »Hier stock ich schon und kann nicht weiter fort; Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen, Ich muß es anders übersetzen, Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin
Ich achtete deß nicht weiter, sondern wanderte rüstig fürbaß, und da ich hinter den Bäumen hervortrat, sahe ich mir zur Linken das Meer im ersten Sonnenstrahl entbrennen, der im Osten über die Heide emporstieg. Da mußte ich meine Hände falten: O Herr, mein Gott und Christ, Sei gnädig mit uns allen, Die wir in Sünd gefallen, Der du die Liebe bist!
Arnold lud Hanka zum Tee ein. »Anna Borromeo hat mich längst gebeten, Sie zu ihr zu führen. Sie vermutet in Ihnen einen Philosophen.« Die Pferde gingen im Schritt, Dampf entstieg ihren Lenden, gleichwie auch von den Straßen der schwüle Dampf der Arbeit emporstieg. »Ah, Besuche und noch dazu Damen«, sagte Arnold im Vorzimmer der Borromeoschen Wohnung. Sie traten ein.
Das smaragdgrüne Meer schlief noch in der Morgenfrische. Je höher die Röte am Himmel emporstieg, um so deutlicher wurden die hohen Häuser, die sich an die Hänge klammerten oder wie eine zu Tal ziehende Herde schwarzer Ziegen abwärts drängten. Die menschenleeren Straßen schienen endlos lang. Palmen, die hier und da die Mauern überragten, standen regungslos.
Aber glauben Sie denn, daß das etwas nützen wird? Nicht einen Pfifferling. Die großen Herren tun, was Sie wollen und der kleine Jud mag sehen, wie er zu seinem Recht kommt. Wir beide werden es nicht erleben.« Arnold hörte das alles nicht. Er stand und schien zu überlegen, welchen Weg er zu nehmen habe, um nicht einem furchtbaren Gespenst in die Arme zu laufen, das aus der Nacht emporstieg.
Wynfried und Edith standen am Großmast und winkten Grüße hinüber, bis Klara langsam wieder treppan und zum Hause emporstieg. »Ihre Frau hat sich aber wirklich verändert,« sagte Edith. »Kann ich nicht finden. Höchstens vielleicht, daß sie oft ermüdet aussieht – sowie der Junge nachts sich rührt, steht sie ja auf – die Amme sei nicht verläßlich.«
Jetzt kam Schlag auf Schlag. Sie wohnten in einem Haus außerhalb der Stadt, in dem es bei Tage friedlich herging, aber in der Nacht kamen Herren aus der Stadt und blieben bis zum Morgengrauen beim Glücksspiel. Riccardo mußte Anlaß haben, sich zu verbergen, denn er überschritt wochenlang die Schwelle nicht. Wenn die Sonne emporstieg, saß er allein und überzählte gleichmütig seinen Gewinnst.
Sie hatte soviel Finsternis in sich, daß ihr die Nacht bisweilen wie ein leuchtender Nebel erschien. Dann schoben sich alle Dinge auf einfachste Linien zusammen, alles wurde Gesicht, Steine atmeten, tote Räume redeten. Wie unfaßlich und überwältigend war es dann, auf dieses Wesen zu warten, das da wurde, aus dem Wirrsal der Kreaturen emporstieg, zugleich kristall- und pflanzenhaft.
Froh überrascht von dem unerwarteten Anblick hielt ich meine Schritte an. Noch besser sein zu genießen, klomm ich einen Pfad hinan, der die Höhe aufwärts führte zur Seite meines Weges. Da gewann ich bald vom Vorsprung eines Felsens ein herrliches Lugaus. Burg und Dorf und Gärten und Wiesen, in vielen Schlingungen vom fließenden Wasser durchzogen, und weiterhin ringsum die Höhen, hier sanfter anschwellend, dort schroffer emporsteigend, zumeist herrlich prangend mit reifenden Saatfeldern und weitästigen Obstbäumen, dazu die mächtigen Waldungen, die oben die Bergrücken bekrönten und auch, wo Schluchten und Klüfte waren, bis unten zur Wiese sich hinabsenkten: Dies Alles übersah ich nun mit einem Blick und es däuchte mich, als schaut’ ich ein Bild, gemalt von des besten Meisters Händen. Da zog sich auch der Weg, den ich gegangen war, weiter zwischen Wiesen und Gärten an dem Burgberg vorbei in das Dörflein hinein. Drüben, wo es zu Ende war, ward er wiederum sichtbar, wie er zum Thal hinausführte, das da als in einem Bogen sich abschloß. Die Straße theilte sich dort, so daß ein Arm zur Rechten des Wassers blieb und mit diesem zugleich, sich allgemach krümmend, hinter einem Berge verschwand, der da steil aus dem Wiesengrunde emporstieg. Quer durch diesen Wiesengrund linkswärts zweigte sich von dem ersten Weg ein zweiter ab; den führte eine stattliche Brücke über das Flüßlein, und darnach schien er in das Gebirg gen Mittag hinaufzuleiten.
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