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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Zorn und Scham bohrten sich um so tiefer in ihr fest, als sie es sich längst abgewöhnt hatte, sich einem Menschen anzuvertrauen. Kein Wunder daher, daß sie beim erstenmal, als sie den Menschen wieder traf, diesen Menschen, um den diese empörten und beschämenden Gedanken kreisten, so heftig errötete, daß er es mißdeuten mußte, und dann eben weil sie das fühlte noch tiefer errötete.
Ochos erscheint in der Überlieferung als ein asiatischer Despot echter Art, blutdürstig und schlau, energisch und wollüstig, in der kalten und berechneten Entschiedenheit seiner Handlungen nur desto furchtbarer; ein solcher Charakter konnte wohl die im Innersten zerrüttete Persermacht noch einmal zusammenraffen und mit dem Schein von Kraft und Frische beleben, die empörten Völker und die trotzigen Satrapen zur Unterwürfigkeit zwingen, indem er sie auch seine Launen, seine Mordlust, seine wahnsinnige Wollust schweigend anzusehen gewöhnte.
Sobald ich mir aber ein höheres Thema stellte, eine geistig, religiös oder ethisch wertvollere Aufgabe, wurden Gewalten in mir rege, die sich dagegen empörten und mich dadurch hinderten, meine Arbeit zustande zu bringen, daß sie mir, wahrend ich schrieb, die trivialsten, blödesten oder gar verbotensten Gedanken dazwischenwarfen. Ich sollte nicht empor; ich sollte unten bleiben.
Die übrigen Gemeindevorsteher, die Bischöfe, fanden das natürlich und mit Recht sehr anmaßend und empörten sich über die Lügen, durch welche ihre Kollegen in Rom ihre Prätensionen zu Rechten zu erheben trachteten.
Der Kapitän mochte ja ein guter Mann sein und überdies gerade jetzt, wie es Karl schien, irgend einen besonderen Grund haben, sich als gerechter Vorgesetzter zu zeigen, aber schließlich war er kein Instrument, das man in Grund und Boden spielen konnte – und gerade so behandelte ihn der Heizer, allerdings aus seinem grenzenlos empörten Innern heraus.
Empörten sich diese Kirghisenvölker, so überschwemmten sie das asiatische Rußland und rissen Sibirien östlich vom Jenisei los. Zwar sind diese Kirghisen nur Neulinge in der Kriegskunst und weit mehr nächtliche Räuber oder gewohnt, die Karawanen zu überfallen, als reguläre Soldaten.
Auf ähnliche Weise hatte Schiller in der Vorrede zu den Räubern sich damit zu entschuldigen gesucht: "Wer eine Copie der wirklichen natürlichen Welt und keine theatralischen Affectationen, keine Compendienmenschen liefern wolle, sei in die Notwendigkeit versetzt, Charaktere auftreten zu lassen, die das feinere Gefühl der Tugend beleidigten, und die Zärtlichkeit unsrer Sitten empörten."
Gefahren mangelten diesen, mitten im Sturm, im engen, klippenvollen Meere, gehaltenen Uebungen keineswegs, auch fiel mancher Soldat in die empörten Fluten, wo ihn weder das eigne fertige Schwimmen, noch die Hülfe der Kameraden zu retten vermochte; doch die Röhre lud man nicht.
Aber Bruno war’s noch immer, als schlüge das Brausen der empörten Volksmenge laut und lauter an sein Ohr und würden die Sturmglocken gezogen und ihre ehernen Stimmen riefen vernehmlicher und immer vernehmlicher: »Mord, Mord!« Es ist nicht noth, Diether, Dir von den Tagen zu berichten, die nun folgten, welcherlei sie gewesen sind für die Beiden: Tage der Flucht, Gefahr und Noth.
Nur der besorgte bleiche Kapitän nicht, der auf den Glasermeister zutrat und schon den Mund öffnete, um zu sagen, daß er den Hobel auszuliefern gedenke. Da tat Oldshatterhand einen Schub, der von Johann Jakob Streberle, den Soldaten und vom Schmied Gottlieb für ungültig, dagegen von den Räubern unter empörten Ausrufen einstimmig für gültig erklärt wurde.
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