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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Wo wird der Junge nun hinkommen und wie kann er ohne Geld nur nach Basel gelangenEmmi sagte, sie habe ihm alles Geld gegeben, das sie besessen, er komme gewiß nach Basel, wenn nur die Tante jetzt mit der Mutter reden wollte, weil sie gerade so eifrig den Fani suche, wie sonst nie. Auch die Tante fand, das sei das erste, was sie tun müsse.

»Hier«, sagte nun Emmi, »das mußt du mitnehmen, Elsli«, und sie streckte ihm eine dicke Rolle entgegen, »und jetzt will ich dir etwas erklären. Siehst du, auf eurer Reise kommt ihr auch nach Basel, das habe ich gehört –«. »Glaubst duunterbrach sie das Elsli mit leuchtenden Augen.

Das war nun der Emmi gerade recht, so etwas ausfindig zu machen, denn an Fanis Zeichnungen hatte sie schon immer eine besondere Freude gehabt. Er hatte ihr auch schon allerhand gezeichnet: Rosen und Erdbeeren und einen Fischer, mit einer Angelrute unter einem Baum am Wasser sitzend; diese Bildchen konnte man als Buchzeichen so schön gebrauchen.

Aber auf einmal erhob Rikli ein Mark und Bein durchdringendes Geschrei, warf seinen Sessel zurück und stürzte durch die ganze Stube und weit in den Gang hinaus, nicht anders, als liefe ein Ungeheuer hinter ihm her. Alle Köpfe erhoben sich, und mit Schrecken schaute jeder um sich, die Ursache des Wehegeschreis zu entdecken. »Hier! hiersagte Emmi und wies mit ihrem Zeigefinger auf den Tisch.

»Wo ist Emmirief ihm Oskar entgegen; »aber rühre mich nicht an mit deinen Händen.« »Du wirst wohl kein Samenkäfer sein, nach dem ich mit meinen Händen herumsuche«, war die Antwort. »Wo Emmi ist, weiß ich nicht; aber das weiß ich, daß eins von euch, du oder Emmi, schon wieder alles Papier genommen hat, so daß kein Mensch seine Aufgaben machen kann, wenn er noch so gern wollte

Nora blieb ganz still und unterstützte das Gesuch der Mutter nicht, und Emmi schien sehr pressiert zu sein; sie behauptete ein wenig unsicher, es sei doch schon ziemlich spät, und hatte kaum mehr Zeit, recht Abschied zu nehmen. Draußen vor der Tür nahm sie einen großen Anlauf und rannte dann ohne Aufenthalt bergab und wieder bergan und langte so bald darauf keuchend daheim an der Haustreppe an.

Guste blieb den Ausdruck ihrer Empörung nicht schuldig; Emmi, jäh aufgesprungen, gab ihrem Wunsch, alleinzubleiben, die deutlichsten Worte; und als die alte Frau Heßling hinzukam, war es schon beschlossene Sache, daß die beiden Teile der Familie künftig getrennt essen würden. Diederich, dem Guste vorweinte, war peinlich berührt von den Weibergeschichten.

Als die Kinder zusammenpackten, um sich zurückzuziehen, sagte die Mutter: »Morgen nachmittag habt ihr frei, da darfst du die kranke Nora besuchen, Emmi, und so immer an den freien Nachmittagen und auch am Sonntag; sie freut sich auf deinen Besuch

Diederich freute sich, trotz allem, des frischen und ritterlichen jungen Offiziers. „Den macht uns niemand nach“, stellte er fest. Freilich, nun er die Meisestraße betrat, ward ihm beklommen. Von weitem sah er Emmi nach ihm ausspähen. Ihm fiel auf einmal ein, was sie in der vergangenen Stunde, die ihr Schicksal entschied, durchgemacht haben mußte. Arme Emmi, nun war es entschieden.

Denn da Frau Stanhope eine solche Vorliebe für ihn gefaßt hat, wird er gewiß alles von ihr erbitten können, auch seinen Beruf. Emmi kann aber das Zusammenkommen mit dem Fani fast nicht erwarten, denn jeden Tag kommt ihr ein neuer Vorschlag in den Sinn, den sie ihm durchaus für seinen künftigen Lebensweg machen muß. – Fred hat alle Hände voll zu tun.

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