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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Begütigend sagte sie: »Wenn Fani wirklich Aussicht hätte, ein Maler zu werden, so wäre ich schon dafür und möchte es ihm herzlich gönnen; aber davon ist ja doch keine Rede, Emmi.« »Kann ich endlich fortfahren, Tante? Emmi schwatzt ja nur unnützes Zeug«, fiel der Fred hier ein. Aber Emmi ließ ihn noch nicht aufkommen.
Wenn Emmi auch jetzt noch keinen Mann fand, schien dies besondere Gründe zu haben – die man sich in Netzig denn auch ins Ohr sagte. Magda sah kein Hindernis, sie laut auszusprechen. Durch Inge Tietz erfuhr man es in Gausenfeld; aber Inge brachte zugleich eine Waffe gegen die Verleumderin mit, weil sie nämlich bei Kienasts der Hebamme begegnet war, und das erste Kind war kaum ein halbes Jahr.
Emmi, Magda und Inge Tietz drehten sich dazwischen umher, bis ihnen die Hälse schmerzten; dann ließen sie sich nervös auf den Rand eines Stuhles nieder. „Mein Gott, es ist doch Zeit!“ Aber Diederich war fest entschlossen, nicht wieder zu früh zu kommen, wie beim Prozeß Lauer. Die ganze Wirkung der Persönlichkeit ging zum Teufel, wenn man zu früh da war.
Man müsse an eine ernstliche Kur denken, durch welche das Rikli geheilt werden könne; jetzt aber solle es die Treppe hinaufgehen und Fred mit seiner Eidechse hinunter, daß der Lärm aufhöre. Dann ging die Tante in die Küche zurück und konnte endlich den Pudding vollenden. Siebentes Kapitel. Was der Oskar gründet und die Emmi anstiftet.
In diesem Augenblick streckte die Kathri den Kopf zur Tür herein. »Die Marget ist draußen, sie fragt, ob niemand wisse, wo der Fani sei, sie suche ihn allenthalben, es pressiere«, rief sie in einem Atemzug herein und verschwand wieder. Jetzt wurde Emmi dunkelrot bis unter die Haare hinauf und fing an, ängstlich an der Tante zu zupfen.
„Im übrigen werde ich meinerseits als Bruder und Ehrenmann natürlich voll und ganz meine Pflicht tun. Ich darf erwarten, daß du dir inzwischen die äußerste Zurückhaltung auferlegst.“ Mit einem Blick nach der Waschschüssel, aus der noch immer der Geruch kam. „Dein Ehrenwort!“ „Laß mich in Ruhe“, sagte Emmi. Da kehrte Diederich zurück.
Alles ging gut. Für ihn das viele Geld, und der Leutnant von Brietzen für Emmi!... Man ward sehr lustig; bei der zweiten Flasche taumelte das Brautpaar auf seinen Stühlen immer einer gegen den anderen, ihre Füße waren umeinandergewickelt bis zum Knie, und Diederichs Hand beschäftigte sich unten. Drüben drehte Frau Daimchen die Daumen.
Am späteren Abend, als Mutter und Tante noch beieinander saßen und die Strümpfe stopften, erkundigte sich die Mutter, was die eifrigen Mitteilungen der Emmi gewesen seien, und vernahm nun, daß der Besuch bei der kranken Nora ganz fehlgeschlagen hatte, daß Emmi ganz überzeugt sei, die Nora begehre nicht, daß sie wiederkomme, daß ihr selbst das aber im geringsten nichts mache, sondern daß sie froh sei darüber, denn sie habe gar nichts mehr zu reden gewußt mit der Kranken und diese habe auch nichts mehr gesagt.
Heut ist er nach Basel verreist.« »Was sagst du, Emmi? Was sagst du? Es wird ja, will’s Gott, nicht wahr sein!« rief die Tante in großem Schrecken aus.
Die stille, zarte Nora könnte einen besänftigenden Einfluß auf das rasche und stürmische Wesen ihrer Emmi ausüben, und diese mit ihrer frischen, lebendigen Weise müßte neue, frohe Gedanken und Erheiterung in das einförmige Leben der jungen Kranken bringen.
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