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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Sie kamen als wunderliche Geschichten aus dem Nachbarhof, wo die Elstern die Hausmutter verfolgt hatten, so daß sie nicht wagte, vor die Tür zu gehen, von der Kapitänswohnung, wo sie so arm waren, daß sie sich alles hatten ausleihen müssen, und von der kleinen Hütte unten an der Kirche, wo so viele junge und alte Mädchen gewohnt, die sich alle in den schönen Orgelbauer verliebten.
Sie erhoben ihre Stimmen und krächzten dazwischen. »Seid stille!« schrie Kasperle hinauf, und als die Elstern sich darum gar nicht kümmerten, sondern immer lauter ihre Stimmen erhoben, da kletterte Kasperle flugs ein Stück die Ulme hinan und schnitt sein Räubergesicht. Die Elstern fielen kreischend vor Schreck in ihr Nest zurück, und auf einmal waren sie muckstill.
Sie taumelt gegen die geschlossene Tür, atemlos vor Angst, während die schreienden Elstern draußen flattern und fliegen. Damit war sie aber abgeschlossen von der lichten Schönheit des Sommers, von allen Freuden des Lebens. Für sie gab es hinfort nichts mehr als geschlossene Türen und herabgelassene Rouleaus, für sie gab es nur Verzweiflung, Angst, Verwirrung, die an Wahnsinn grenzte.
Von Elstern und Krähen aber hüpften immer ganze Scharen auf ihrem Hofe und ihren Dächern, und von ihrem einzigen Hausgiebel uhuheten des Nachts mehr Eulen, denn von allen Häusern und Dächern in Swantow und Puddemin zusammen. So ist sie in der Nachbarschaft viel herumgestrichen und herumgeflogen auf Schelmstücke und Diebsschliche, und es ist ihr lange genug glücklich gegangen.
»Auf, Kinder!« rief der Schulmeister; »heute ist der erste Schultag, da will ich euch früher freigeben; vorher aber müssen wir noch beten und singen!« Das gab ein Leben in der Schule, sie sprangen von den Bänken, sprangen durch das Zimmer, schwatzten alle durcheinander. »Still, ihr Teufelsbrut, ihr jungen Elstern, ihr Takelzeug! Stille! Und geht fein säuberlich durch das Zimmer, Kinderchen!« sagte der Schulmeister, und sie gingen ruhig hin und stellten sich auf, worauf der Schulmeister vor sie hintrat und ein kurzes Gebet sprach. Dann sangen sie. Der Schulmeister stimmte mit kräftigem Baß an, alle Kinder standen mit gefalteten Händen da und sangen mit,
Drei Nester waren es und in jedem Nest saß eine ganze Elsternfamilie. Kasperle hätte sich schon fürchten können, er merkte aber, die schwatzhaften Vögel hatten Angst vor seinen Teufels- und Räubergesichtern. Da kletterte er vergnügt höher und höher, verdrehte die Augen, zog den Mund krumm und schief, wackelte mit Nase und Ohren, und die Elstern kreischten immer lauter vor Angst.
Das Haar steht ihr zu Berge, die Augen sprühen Funken, ihr Antlitz verzerrt sich. »Dich selbst sollen die Elstern fressen!« schreit sie schließlich. Und dann geht sie, Flüche murmelnd und den Stab schwingend. Sie wendet ihre Schritte heimwärts; weiter nach Süden wandert sie nicht. Jetzt hat die Tochter der Wildnis den Zweck erfüllt, um dessentwillen sie aus den Bergen herabgestiegen ist.
Der Alte sagte nichts darauf; aber der Wirt wußte noch Weiteres zu erzählen, als wenn seine klugen Elstern ihm's von allen Seiten zugetragen hätten.
Am nächsten Morgen rannte dann Kasperle wieder in den Park und traf dort das traurige Marlenchen. Er mußte wieder vom Waldhaus erzählen, mußte aber wieder vorher die Elstern zum Schweigen bringen. Und wieder saß Marlenchen da, still die Hände gefaltet, lauschte und das frohe Leuchten lag wieder auf ihrem blassen Gesicht. An diesem Tage überhörten beide beinahe des Haushofmeisters Pfeifen.
Gut Nacht mit eins! Beim Weggehn haltet nicht auf Euern Rang, Geht all zugleich! LENOX Wir wünschen Eurer Hoheit Gut Nacht und beßres Wohl. LADY MACBETH Gut Nacht Euch allen! MACBETH Es fordert Blut, sagt man; Blut fordert Blut. Man sah, daß Fels sich regt' und Bäume sprachen, Auguren haben durch Geheimnis-Deutung Von Elstern, Krähn und Dohlen ausgefunden Den tief verborgnen Mörder.
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