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Schon in früheren Zeiten bestand Streit in dieser Sache zwischen Bauern und Salzburg. So behauptete Bayern von einer Urkunde Kaiser Friedrichs III., welche dem Erzstift Salzburg die eigenmächtige Erhöhung des Salzpreises zuerkannte, sie sei erschlichen und ungiltig.

Der Gouverneur der Provinz fürchtete Manterolas Einfluß und ließ ihn im Hafen verhaften, und als der Befehl von Hof anlangte, der die eigenmächtige Verhaftung aufhob, war der Minister bereits nicht mehr in Gunst. Es hält schwer, auf 1500 Meilen, von der südamerikanischen Küste, rechtzeitig einzutreffen, um von der Macht eines hochgestellten Mannes Nutzen zu ziehen.

Innerlich aber war zwischen Franz Felder und seinem Klub ein Riß entstanden, den keine Aussprache heilte und der sich fast täglich mehr verschärfte. Entstanden war er durch Felders eigenmächtige Handlungsweise. Wann war es je dagewesen, daß das Mitglied eines Klubs auf eigene Faust zu trainieren begann und daraus sogar vor seinen eigenen Klubbrüdern ein Geheimnis machte?

Sie hat keine ursprüngliche, eigenmächtige Strebe- und Baukraft. Rilke ist der Ausgang eines alten Kärntner Adelsgeschlechtes, verfeinert, müde, heimatlos. In steten Reisen wechselte er zwischen Wien, München, Berlin, Rußland, Paris, Italien. Er lebt wie seine Gestalten "am Leben hin" nicht ins Leben hinein, durchs Leben hindurch.

So wurde ein freundnachbarliches Benehmen verheißen; zum Beginn desselben versprachen die Seldwyler, den eisernen Topf auszuliefern und für immer abzuschaffen, und die Ruechensteiner sollten dagegen auf jedes eigenmächtige Strafverfahren gegen spazierende Seldwyler feierlich Verzicht leisten, sowie die diesfälligen Rechte überhaupt sorgfältig ausgeschieden werden.

Sie will nicht von einem dritten bestraft, sie will von dem Beleidigten selbst gerächet, und auf eine ebenso eigenmächtige Art gerächet sein, als sie erwiesen worden. Ob es die wahre oder die falsche Ehre ist, die dieses gebietet, davon ist hier die Rede nicht. Wie gesagt, es ist nun einmal so. Und wenn es nun einmal in der Welt so ist: warum soll es nicht auch auf dem Theater so sein?

Deshalb, wie nun das Gefühl der persönlichen Freiheit mit der zärtlichen Zuneigung in ihm rang, stand er zitternd und schweigend, halb in Empörung gegen die eigenmächtige Zutulichkeit der Frauen, halb in Versuchung, das Mädchen ungestüm an sich zu ziehen und beim Kopf zu nehmen.

Kein Wunder, daß Peter den Kopf verlor, stille Thränen vergoß, an seine Frau telegraphirte und sie in die Stadt berief zur Pflege des Herrn und zu seinem eigenen Troste. Frau Peters eilte herbei, wurde aber schlecht empfangen. Dietrich gerieth in Zorn über das eigenmächtige Vorgehen seines Dieners. Dieser Peter!

Dieselben Merkmale weisen viele der früheren Kapitel auf, und aus diesem Grunde werden auch solche Leser, die mit dem Autor sympathisieren, den Eindruck haben, daß die einzelnen Kapitel immer groß angelegt und vielversprechend erscheinen, Tiefen und Höhen verheißend einsetzen, um dann abzufallen und zu enttäuschen; dort nämlich, wo die eigenmächtige Synthese beginnt, das eigene »Aufbauen« nach der oft sehr scharfsinnigen Analyse: da wird alles merkwürdig flach und oberflächlich und vor allem unrichtig, blind neben den wirklichen Tatsachen vorbeisausend, auf ein »gedachtes«, vorherkonstruiertes, popanzartiges »Ziel«. Immer wieder verschlingt sich oft Gesagtes ineinander, bis wieder neue Glieder zappelnd daraus hervorschießen, um sich wieder zu verschlingen und zu verknäueln.

"So ist es! Ich bekenne, daß ich der allein Schuldige bin!" sprach der Kanzler unerschrocken. "Auch die Verteidigung von Mailand gegen das kaiserliche Heer beteuert die Hoheit nicht befohlen zu haben, sondern sie versichert, es sei die eigenmächtige That einiger aufrührerischer Lombarden, und ich halte es für glaublich. Wie urteilt Leyva?"