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Darnach ließ ich sie wissen, wie große Sorge und Zweifel ich gewonnen hätte, da mir die Sage von ihr zu Ohren gekommen wäre, daß sie dem Gernsteiner mit Nächstem sollte angetraut werden, und ich bat sie beweglich mit dringenden Worten, daß sie mir doch ihres Herzens Willen und Meinung kund thäte, und ob sie, wie ich wohl glaubte, zu solchem Ehestande gezwungen würde.

Geld gehört zum Ehestande, Hässlichkeit ist keine Schande, Liebe ist beinah absurd. Drum, du nimmst den Junker Jochen Innerhalb der nächsten Wochen. Also sprach der Ritter Kurt. Vater, flehte Kunigunde. Schone meine Herzenswunde, Ganz umsonst ist dein Bemühn. Ja, ich schwör's bei Erd und Himmel, Niemals nehm ich diesen Lümmel, Ewig, ewig hass ich ihn.

Charlotte war eine von den Frauen, die, von Natur mäßig, im Ehestande ohne Vorsatz und Anstrengung die Art und Weise der Liebhaberinnen fortführen. Niemals reizte sie den Mann, ja seinem Verlangen kam sie kaum entgegen; aber ohne Kälte und abstoßende Strenge glich sie immer einer liebevollen Braut, die selbst vor dem Erlaubten noch innige Scheu trägt.

Er war im Sinne, ehe er aus diesem Leben scheide, sich im gottgeschaffenen Ehestande finden zu lassen undnichts von seinem vorigen papistischen Leben an sich zu behalten“, und sei es auch nur eine verlobte Josephsehe: auf dem Todbett wollte er sich ein fromm Mägdlein antrauen lassen und ihr zum Mahlschatz seine zwei silbernen Becher reichen. Als er gar von Dr.

"Eine neue Rolle mag man gern wieder übernehmen, und wenn man die Welt kennt, so sieht man wohl: auch bei dem Ehestande ist es nur diese entschiedene, ewige Dauer zwischen soviel Beweglichem in der Welt, die etwas Ungeschicktes an sich trägt.

Die Zeit der ersten Liebe schildert der Wittenbergische Doktor obwohlnicht von unmäßiger Liebesglut entflammt“, mit den gleichen Worten wie unser moderner Dichter: „Die höchste Gnade Gottes ist's, wenn im Ehestande Eheleute einander herzlich stets für und für lieb haben.

Ich sah, es fehlte am rechten festen Kern im inneren Haushalt, und das führte mich endlich auf den Gedanken, es noch einmal im Ehestande zu versuchen. So warf ich denn im Jahre 1799 meine Augen auf eine Schifferswitwe in Stettin, die ich von früherer Zeit her als eine ordentliche und rechtliche Frau zu kennen glaubte. Die Verbindung kam auch zustande, aber nun erst gingen mir die Augen auf.

Ich liebe solche Gesichter, weil sie mein schlimmbewegtes Herz zur Ruhe lächeln. Die Dame war noch unverheiratet; obgleich schon in jener Vollblüte, die zum Ehestande hinlänglich berechtigt. Aber es ist ja eine tägliche Erscheinung, just bei den schönsten Mädchen hält es so schwer, daß sie einen Mann bekommen.

Denn Euer Bruder und meine Schwester trafen sich nicht so bald, so sahen sie; sahen nicht so bald, so liebten sie; liebten nicht so bald, so seufzten sie; seufzten nicht so bald, so fragten sie einander nach der Ursache; wußten nicht so bald die Ursache, so suchten sie das Hilfsmittel; und vermittels dieser Stufen haben sie eine Treppe zum Ehestande gebaut, die sie unaufhaltsam hinaufsteigen, oder unenthaltsam vor dem Ehestande sein werden.

Und du hast den Roman ausgelesen bis dahin, »wo sie sich kriegen«, und du sagst eine andere Form von Gesprächigkeit im Ehestande gähnend: So ... so! Es ist ein Buch, das ... hm! Ach, sie schreiben soviel im Augenblick! Aber weisst du denn nicht, Untier, Tiger, Europäer, Leser, dass du da eine Stunde zugebracht hast mit Knabbern auf meinem Geiste wie auf einem Zahnstocher?