Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 27. Mai 2025


In dem behaglichen Wohnzimmer, dessen Fenster zur Abwehr der draußen herrschenden Hitze durch dicke Vorhänge verdunkelt waren, empfing ihn das Ehepaar Lüttritz. Eine junge Dame, die mit dem Rücken zum Fenster gesessen hatte, stand auf und kam näher. Ihr Gesicht konnte er nicht erkennen, denn seine Augen waren noch vom hellen Sonnenlicht geblendet und mußten sich erst an das Halbdunkel gewöhnen.

Denn, sagt Luther, „der Teufel hat ein scharpf Aug auf mich, damit er meine Lehre verdächtig mache oder gar einen Schandfleck anhänge.“ Daher war es ein aufregendes Ereignis, als ein Mädchen in Luthers Hause sich übel aufführte . Nach Muhme Lene's Abscheiden nämlich nahm das Luthersche Ehepaar eine gefährliche Person ins Haus.

Der Fürst verstand den Sinn des Angstrufes gar wohl und erwiderte: „Beruhige dich, Salome! Nicht will ich grausam trennen ein gottergeben greises Paar, wenngleich nur schlimm kann wirken solches Beispiel! Ich gedenk' in dieser Stunde wohl der Macht der Liebe, die alles überwindet! Bleibt in Ehren ein christlich Ehepaar und dankt der besten Fürsprecherin, die ihr gefunden in Salome!“

Karl konnte seiner Patienten wegen nicht länger verweilen. Vater Rouault ließ das Ehepaar in seinem Wagen nach Haus fahren und gab ihm persönlich bis Vassonville das Geleite. Beim Abschied küßte er seine Tochter noch einmal, dann stieg er aus und machte sich zu Fuß auf den Rückweg.

Sie lag bequem in dem Rohrsessel, dessen naturfarbenes Geflecht mit buntseidenen Kissen fast verdeckt war. Und sie fragte: »Haben Sie das junge Ehepaar schon gesehen, Likowski? Sie wohnen ja doch bei der alten Lamprecht.« »Doch. Die junge Frau; sie besucht treulichst ab und an die frühere Pflegemutter.« »Sehr verändertfragte Agathe weiter. »Ih wo. Keine Spur. Einfach und natürlich, wie sonst

Wie überrascht waren wir daher, als er eines Abends zu uns sagte: "Die Tanzmusik hat sich entfernt; die jungen, flüchtigen Freunde haben uns verlassen; das Ehepaar selbst sieht schon ernsthafter aus als vor einigen Tagen, und in einer solchen Epoche voneinander zu scheiden, da wir uns vielleicht nie, wenigstens anders wiedersehen, regt uns zu einer feierlichen Stimmung, die ich nicht edler nähren kann als durch eine Musik, deren Wiederholung Sie schon früher zu wünschen schienen."

Die Briefe, welche das junge Ehepaar schrieb, atmeten nicht gerade übermäßige Wärme. Tankred machte zwar glatte Worte, aber sie erschienen auch eben nur als solche, und Grete gab sich, wie sie war: kühl und verstandesnüchtern. Über das Verhältnis zu ihrem Manne schrieb sie nichts; ob sie glücklich sei, erwähnte sie mit keiner Silbe.

Die Speisen wurden weggenommen und im Schloßhof unter die Armen verteilt; auf die Tafel kamen jetzt Kuchen und schöne Früchte, und die Weinkannen wurden für die Männer mit besseren Sorten gefüllt; den Frauen brachte man kleine silberne Becher mit spanischem, süßem Wein. Jetzt war der Augenblick gekommen, wo nach der Sitte der Zeit dem neuen Ehepaar Geschenke überbracht wurden.

Am dritten Reisetag, den vierzehnten September, gegen elf Uhr morgens, fuhr das wohlgelaunte Ehepaar, noch nicht viel über dreißig Stunden Wegs von Wien entfernt, in nordwestlicher Richtung jenseits vom Mannhardsberg und der deutschen Thaya bei Schrems, wo man das schöne Mährische Gebirg bald vollends überstiegen hat.

Und doch war es ihr nicht gleichgültig, wasdie da drübentaten, denn sie war eine scharfe Beobachterin ihres Gegenüber. Das glückliche junge Ehepaar weckte so oft ein geheimes Sehnen in ihrem Herzen, mancher Seufzer entstieg dann ihrer Brust und voll Bitterkeit dachte sie, daß ihr, der alten Jungfer, niemals ein solches Glück erblühen würde. –

Wort des Tages

nackteste

Andere suchen