Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 13. Juni 2025


Frau Clandon ist eine Dame zwischen vierzig und fünfzig, mit einer leichten Neigung zu sanftem, seßhaftem Fett und einem ansehnlichen Rest von Schönheit letzterem nicht um so weniger darum, als sie offenbar der alten Frauensitte gefolgt ist, d.h. nach der ehelichen Verbindung keine Ansprüche in dieser Beziehung mehr erhoben hat. Man könnte sie fast verdächtigen, zu Hause eine Haube zu tragen.

Somit ging Spiegel seines Weges und freute sich über die Dummheit des Hexenmeisters, welcher glaubte, sich selbst und alle Welt betrügen zu können, indem er ja die gehoffte Braut nicht uneigennützig, aus bloßer Liebe zur Schönheit ehelichen wollte, sondern den Umstand mit den zehntausend Goldgulden vorher wußte.

Dazu kam noch, daß Capuzzis Schweif nicht ganz steif war, als er ihn bei mir einführte. Erst in meiner Höhle erholte er sich von der eben absolvierten ehelichen Strapaze wieder, und ich hatte den Genuß zu spüren, wie er größer und größer wurde. Das ersetzte mir die Bewegungslosigkeit, die vom Markieren herkam. »Fertig«, meldete Frau Melanie.

An einem strahlenden Sommertag trat er im Bratenrock mit weißer Kravatte, ein rundes Hütchen auf dem Kopf lächelnd aus seinem Haus und richtete den elastischen Schritt zur Wohnung des Vetters Julius. »Lieber Julius«, redete er den Vetter an, »du hast den traurigen Mut besessen, an der Legitimität meiner ehelichen und väterlichen Umstände Zweifel auszusprechen, die –« – »Zweifelunterbrach ihn Vetter Julius verwundert, »Zweifel waren es durchaus nicht –« – »Bitte schön«, fuhr Peter Hannibal schneidend fort, »du hast gezweifelt.

Der Sohn aus der Burg Rodeck und die Tochter aus der Burg Altwindeck wollten einander ehelichen; es fiel ihnen aber schwer, sich von ihren Eltern zu trennen. Sie suchten deßwegen auf dem Gebirge nach einem Platze, von welchem sie beide Burgen sehen könnten.

Einige Tage nach dieser Szene, deren Geheimnis in dem ehelichen Bett begraben blieb, stellte d'Aiglemont seiner Frau Lord Grenville vor. Julie empfing Arthur mit kalter Höflichkeit, die ihrer Verstellungskunst Ehre machte. Sie legte ihrem Herzen Schweigen auf, hängte einen Schleier vor ihren Blick, gab ihrer Stimme Festigkeit und vermochte so noch Herrin ihrer Zukunft zu bleiben. Nachdem sie durch diese Mittel, die den Frauen sozusagen angeboren sind, die ganze Tiefe der Liebe erkannt hatte, die sie eingeflößt, lächelte Frau d'Aiglemont zu der Hoffnung auf baldige Genesung, und widersetzte sich nicht mehr dem Willen ihres Mannes, der sie mit Gewalt dazu zu bewegen suchte, sich bei dem jungen Doktor in die Kur zu geben. Dennoch wollte sie sich Lord Grenville nicht eher anvertrauen, als bis sie seine Worte und Manieren genau erforscht hatte und überzeugt sein konnte, daß er den Edelmut besitzen würde, schweigend zu leiden. Sie hatte die absoluteste Macht über ihn und mißbrauchte sie bereits doch war sie nicht Weib?

Das Alter überschleicht mich ganz unmerklich mitten unter dieser um mich aufsprossenden und aufblühenden jungen Welt. Ich erfahre je länger je mehr, daß alle wahre menschliche Seligkeit innerhalb der Räume des ehelichen Lebens liegt. Ich werde immer mehr Mensch, und in eben der Proportion immer glücklicher und besser.

Solche Weisheit bewundernd ruft Sigfried: Keine andere als dich will ich zum Weibe haben! Wohin aber in diesem sagenhaften Göttergewimmel mit Walburgis? Auch sie, obschon sie unter dem Einflusse der Kirche eine ehelos lebende Heilige geworden ist, war einst eine Schönheitsgöttin gewiesen, von welcher das Glück der ehelichen Liebe und das Gedeihen der ländlichen Arbeiten ausgieng.

Noch häufiger war dies alles bei den Buschmännern, welche bei ehelichen Streitigkeiten, bei Nahrungsmangel, der sie oft genug betraf, und bei eiliger Verfolgung die Kinder tödteten, aus Rache und Zorn gegen den Ehegatten, oder weil sie dieselben nicht ernähren, nicht mitnehmen konnten; das heisst in den meisten Fällen, weil sie jede ungewöhnliche Anstrengung, welche ihnen die hülflosen Kinder auferlegt hätten, scheuten.

Siegmund. Aber Sie wissen wohl, daß der Zwang in der Ehe üble Früchte bringt. Cleon. Es wird schon gehen. Ich verlasse mich auf die Fügung. Und ich wollte wohl wünschen, Herr Siegmund, wenn Sie anders noch willens sind, meine Tochter Lottchen zu ehelichen, daß ich heute ein doppeltes Verlöbnis ausrichten könnte. Siegmund. Ja, wenn nur meine Umstände... Ich habe einige hundert Taler Schulden...

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen