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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Laßt die Action zu den Worten, und die Worte zur Action passen, mit der einzigen Vorsicht, daß ihr nie über die Grenzen des Natürlichen hinausgehst Denn alles Übertriebne ist gegen den Endzwek der Schauspieler- Kunst, der zu allen Zeiten, von Anfang und izt, nichts anders war und ist, als der Natur gleichsam einen Spiegel vorzuhalten, der Tugend ihre eigne wahre Gestalt und Proportion zu zeigen, und die Sitten der Zeit, bis auf ihre kleinsten Züge und Schattierungen nach dem Leben gemahlt darzustellen.

Wenn das Wasser beim Erkalten in derselben Proportion bis zum Nullpunkt immer dichter wurde, so fände man in sehr tiefen Seen und in Wasserbecken, die nicht miteinander zusammenhängen, *welches auch die Breite des Orts seyn mag*, eine Wasserschicht, deren Temperatur dem Maximum der Erkaltung über dem Frierpunkt, der jährlich die umgebenden niedern Luftregionen ausgesetzt sind, beinahe gleich käme.

Man weiß, daß wenn die durch die Gleichung der Kurve gegebene Funktion der Ordinate als abgeleitete Funktion genommen wird, die relativ ursprüngliche Funktion der Größenausdruck der von dieser Ordinate abgeschnittenen Area der Kurve ist, daß wenn eine gewisse Tangentenbestimmung als abgeleitete Funktion angesehen wird, die ursprüngliche Funktion derselben die Größe des zu dieser Tangentenbestimmung gehörigen Bogens ausdrückt, u. s. f. daß nun aber diese Verhältnisse, das eine einer ursprünglichen Funktion zu der abgeleiteten, das andere von den Größen zweier Theile oder Umstände des mathematischen Gegenstandes, eine Proportion bilden, dieß zu erkennen und zu beweisen, erspart sich die Methode, die das Unendlichkleine und die mechanische Operation mit demselben gebraucht.

Der Raum, den die Treppen und Vorhallen einnehmen, ist viel größer als der des Hauses selbst; denn jede einzelne Seite würde als Ansicht eines Tempels befriedigen. Inwendig kann man es wohnbar, aber nicht wöhnlich nennen. Der Saal ist von der schönsten Proportion, die Zimmer auch; aber zu den Bedürfnissen eines Sommeraufenthalts einer vornehmen Familie würden sie kaum hinreichen.

Er will dieß durch den Unterschied des arithmetischen und geometrischen Verhältnisses begründen; bei jenem sehen wir auf die Differenz, bei diesem auf den Quotienten, obgleich das erstere zwischen zwei Nullen gleich sey, so sey es deßwegen doch das geometrische nicht; wenn 2:1 = 0:0, so müsse wegen der Natur der Proportion, da das erste Glied doppelt so groß sey als das zweite, auch das dritte Glied doppelt so groß als das vierte seyn; O:O soll also nach der Proportion als das Verhältniß von 2:1 genommen werden.

Hatte ich doch Proportion, Anatomie, Regelmäßigkeit der Bewegung mir einigermaßen zu verdeutlichen gesucht, hier aber fiel mir nur zu sehr auf, daß die Form zuletzt alles einschließe, der Glieder Zweckmäßigkeit, Verhältnis, Charakter und Schönheit. Rom, den 14. April. Die Verwirrung kann wohl nicht größer werden!

Ebenso wird zwar der angehende Künstler, aber nicht der vollendete geboren; sein Auge komme frisch auf die Welt, er habe glücklichen Blick für Gestalt, Proportion, Bewegung; aber für höhere Komposition, für Haltung, Licht, Schatten, Farben kann ihm die natürliche Anlage fehlen, ohne daß er es gewahr wird.

Unvermerkt schwatzte ich mich in einen Enthusiasmus hinein, in welchem ich, nach den Grundsätzen meiner geheimnisreichen Philosophie, von der intellektualischen Liebe, von der Liebe welche der Weg zum Anschauen des wesentlichen Schönen ist, von der Liebe welche die geistigen Flügel der Seele entwickelt, sie mit jeder Tugend und Vollkommenheit schwellt, und zuletzt durch die Vereinigung mit dem Urbild und Urquell des Guten in einen Abgrund von Licht, Ruhe und unveränderlicher Wonne hineinzieht, worin sie gänzlich verschlungen und zu gleicher Zeit vernichtigt und vergöttert wird so erhabne, mir selbst meiner Einbildung nach sehr deutliche, der schönen Priesterin aber so unverständliche Dinge sagte, daß sie in eben der Proportion, nach welcher sich meine Einbildungs-Kraft dabei erwärmte, nach und nach davon eingeschläfert wurde.

In der Tat besaß er deren so viele, daß der Neid der Höflinge, der in gleicher Proportion von Stunde zu Stunde stieg, gewisser maßen zu entschuldigen war; die guten Leute würden sich viel auf sich selbst eingebildet haben, wenn sie nur diejenigen Eigenschaften, in einem solchen Grad, einzeln besessen hätten, welche in ihm vereinigt, dennoch den geringsten Teil seines Wertes ausmachten.

Einmal äußerte er sich: »Mich wundert nun gar nicht mehr, daß Fürsten meist so dumm, toll und albern sind, nicht leicht hat einer so gute Anlagen als der Herzog, nicht leicht hat einer so gute und verständige Menschen um sich und zu Freunden als er, und doch will’s nicht nach Proportion vom Flecke, und das Kind und der Fischschwanz gucken, eh man sich’s versieht, wieder hervorVielleicht beirrte es Goethe und machte ihn ein wenig bitter, daß der Herzog häufig sehr mutwillige Neckerei mit seiner Beziehung zu Frau von Stein trieb.

Wort des Tages

hauf

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