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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Was scherten ihn am Ende die fremden Menschen, dieser Mann mit seiner Unschlüssigkeit, seiner Melancholie und seinem ehelichen Unbehagen, diese in den Tag lebende Frau mit ihrer Unerfahrenheit und ihrem sorglosen Lebenswandel? Aber das war nur eine schnell vorübergehende Regung.
Doch die zwei Jahre gingen unter Geduld und Hoffnung hin und auch das versprochene Amt that sich auf; aber damit auch das Anerbieten, die Kammerzofe der gnädigen Frau zu ehelichen, die auch längst ein ähnliches Versprechen erhalten hatte. Da nahm Konrad seinen Wanderstab, schüttelte den Staub von seinen Füßen und ging weiter.
„Wenn Sie glauben, daß Sie sich in mir getäuscht haben, Komtesse Lavard, so bin ich noch weit mehr enttäuscht. Auf bloße Eindrücke hin fällen Sie Urteile und bedienen sich gegen einen Ehrenmann einer Sprache, die, wäre sie aus dem Munde eines Mannes gedrungen, nur hätte durch den Degen die verdiente Zurückweisung erfahren können. Ich hielt Sie für ein edles Wesen. Ihre gelegentlichen Schroffheiten betrachtete ich als das Unvermögen, der Entrüstung über die die Welt erfüllenden Ungerechtigkeiten Herr zu werden, als ein Ergebnis Ihres zielbewußten, von Grundsätzen getragenen Charakters. Was soll mir im ehelichen Zusammenleben werden, wenn Sie jetzt schon eine solche Sprache führen, wenn Sie so wenig Ihr Ich zu beherrschen vermögen? Ich wiederhole, daß diese Briefe nicht von meiner ehemaligen Braut geschrieben wurden. Ich erhebe dafür die Hand zum Schwur. Das sage ich nicht zu meiner Rechtfertigung
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