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An einem stillen lauen Abende saßen wir in der duftenden Jasminlaube, der Alte war ungewöhnlich heiter und dabei nicht, wie sonst, voll sarkastischer Ironie, sondern mild, beinahe weich gestimmt. »Vetter«, fing er an, »ich weiß nicht, wie mir heute ist, ein ganz besonderes Wohlsein, wie ich es seit vielen Jahren nicht gefühlt, durchdringt mich mit gleichsam elektrischer Wärme.

Hier waren es Bäume, die das sich sanft erhebende Ufer bekränzten, dort undurchdringliches Gebüsch, wo nur gebeugt und mühselig zwischen den Stämmchen die flüchtige Deukergazelle wandeln mochte in den übrigen Uferpartien neigten sich von dem Niederwalde die kurzen schattigen, einer gemeinschaftlichen Wurzel mehrfach entsprossenen Akazienbäumchen herab und Blumen wucherten überall daß der todte See in der Vertiefung einer duftenden bebuschten und bewaldeten Au begraben zu sein schien.

Hier summten auf den Blüten des duftenden Heidekrauts die Immen und weißgrauen Hummeln und rannte unter den dürren Stengeln desselben der schöne goldgrüne Laufkäfer; hier in den Duftwolken der Eriken und des harzigen Gagelstrauches schwebten Schmetterlinge, die nirgends sonst zu finden waren.

Er freute sich am Anblick des Mädchens, wenn es durchs Fenster sichtbar wurde, und er schloß aus der Mundart der Hausfrau, daß sie keine geborene Lächstetterin, sondern ein paar Stunden weiter oben im Tale daheim sei. Ruhig horchte er und kaute auf einem duftenden Tannenzweig eine halbe Stunde und eine ganze Stunde lang, bis die Frau verschwand und es still in der Küche wurde.

»Jarief ich bewegt, »so walte es der reiche Gott vom Himmel, daß nie kein andrer Schnee in die Lenzzeit Eures Lebens falle als der Euch so mit duftenden Blüthen bestreut, und unselig immer sei die Hand, die Euch auch nur Eine zerdrückt, an der Ihr Freude habt.« »So wohl mir Eures Wunsches«, sagte sie ruhig. »Ich denk’ auch nicht, daß ich Jemand wüßte, von dem mir Harm kommen sollte

Die Töne dieser Musik schlangen sich wie etwas Blumenartiges oder Efeuartiges um den dunklen, duftenden Leib der Seesommernachtstille. Alles schien eine sonderbare Genugtuung, Befriedigung und Bedeutung bekommen zu haben. Das Tiefe setzte sich an das unergründlich Nasse an. Die Frau hielt ihre Hand leicht in das Wasser, sie sagte etwas, aber sie schien es in das Wasser hinabgesprochen zu haben.

Unten in der Fabrik ging es weniger schön zu, trotz des zunehmenden Frühlings, der seine kleinen duftenden Wunder an den Bäumen und Sträuchern zu entfalten begann. Der Prinzipal machte Joseph eines Tages ganz gehörig herunter, ja, er machte ihn schlecht, er nannte ihn geradezu einen Betrüger, und weswegen? Das war auch wieder so eine Kopfträgheit gewesen.

Er hielt sich nach Tische rauchend, sitzend, umherwandelnd, in dem abendlich duftenden Parke auf, ging zeitig zur Ruhe und verbrachte die Nacht in anhaltend tiefem, aber von Traumbildern verschiedentlich belebtem Schlaf. Das Wetter ließ sich am folgenden Tage nicht günstiger an. Landwind ging.

»Laß deine zudringlichen Fragenverwies sie Flora, »und wenn sie dir sagen würden: ›Der silberne Mond, die duftenden Rosen, der entzückende Sommerabend, so recht zur Liebe und Traurigkeit geschaffen, haben unsern Herzen Wehmut und Thränen entlockt,‹ – würdest du das verstehen? Niemals!

Der Knick war in seiner ganzen Länge mit Fliederbäumen eingefaßtdie würden, wenn der Mai kam, in duftenden blauen Blütenwogen prangenaber noch war es lange nicht so weit. Der Professor bog an dem Häuschen des Torfstechers ab, das sich unter seinem grauen Rohrdach demütig in den Boden hinein zu verkriechen schien, und schlug den Weg durchs Moor ein, das er vor allem liebte.