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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Er holte des Himmelsdonnerers Dudelsack hinter sieben Schlössern hervor, legte seine fünf Finger an den Hals desselben und fing an aus Leibeskräften zu blasen. Aber sein Spiel gab einen gräulichen Klang. »Werdet nicht böse und nehmt es nicht übel, wenn ich euch geradeaus sage, daß aus euch kein Meister auf dem Dudelsack mehr wird; mein Hirtenknabe könnte es wohl besser machen.
Mores hatte also auf meinem eigenen Dudelsack geblasen und war von ihm gegen meinen Schuß gedeckt worden.
Kaufe dir aber einen Filzhut mit tiefem Boden, und stelle ihn zu deinen Füßen hin, damit die Hörer ihre Spenden hineinlegen können. Ruft man dich zu einem Feste, um den Dudelsack zu spielen, so bedinge niemals einen Preis, sondern versprich mit dem zufrieden zu sein, was man dir freiwillig geben werde.
So wurde die Sache endlich stille; um aber in etwas auf meine Kosten zu kommen, legte ich eine Schenke unter der Eiche auf der Insel in dem Teiche an, wo seither die Bauern und Grenznachbarn aus der Gegend sich sonntags im Sommer viel einstellen und den ledernen Stuhl, worauf Mores geschlafen, und an den ich ein Stück seines Schweifs, das ihm die Knechte in der Nacht abgehauen, genagelt habe, besehen; den Dudelsack habe ich flicken lassen, und mein Knecht, der den Wirt dort macht, pflegt oben in der Eiche, wo Mores gesessen, darauf den Gästen, die um den Baum tanzen, vorzuspielen.
Einer der reichen Herren ließ ihn von Kopf zu Fuß neu kleiden, ein anderer schenkte ihm einen schönen Dudelsack mit messingener Röhre. Die Fräulein banden ihm seidene Bänder an den Hut, und die Frauen strickten ihm bunte Handschuhe.
Aber der Alte ließ nicht ab, sondern setzte dem Tiidu so lange zu, bis er nach Hause ging und seinen Dudelsack herbrachte.
Jetzt fing sein Glück an zu blühen, denn weit und breit war kein Dudelsackpfeifer zu finden, der so kunstgerecht und so taktmäßig zu blasen verstand. Tiidu's Dudelsack setzte alle Beine in Bewegung. Wo nur eine Hochzeit, ein Ernteschmaus, oder eine andere Lustbarkeit begangen wurde, da durfte der Dudelsack-Tiidu nicht mehr fehlen.
Wenn ich in die Stube geh und den Rumpumpel seh, tanzen wir zwei Ringeldireih, lachen wir, machen wir Schabernack, Huckepack, Kätzchen spielt den Dudelsack, macht Rumpumpel Hottehüh nach der alten Melodie: Miau, miau, dem Kater seine Frau, dem Kater seine grisegrimme gritzegraue Frau. Still. Was bloß das Kätzchen will?
Sie ward stürmischer in ihren verlockenden Bewegungen, bald schien sie den einen, bald den andern zu begünstigen, der Dudelsack war dabei ganz toll geworden, die Flöten jammerten und die aufs beste belustigte Gesellschaft jubelte laut zu dem sonderbaren Schauspiele.
Und nun gar der alte Mewissen, der, so lang er lebe, den Himmel für einen Dudelsack angesehen habe? Wahrhaftig, der könne viel sagen, eh' man's zu glauben brauche. »Mit einem karrirten Tuch über dem Kopf. Und wenn's kein karrirtes Tuch gewesen, dann sei's eine Pferdedecke gewesen.« O, du himmlische Güte! Mit einer Pferdedecke! Die Hradscheck mit einer Pferdedecke! Giebt es Pferdedecken ohne Flöhe?
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