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Nach langem vergeblichen Warten scheint endlich die Jungfrau gefunden, auf die er seine Blicke richten darf. Sie erzeigt sich ihm günstig und verweilt oft bei ihm. Doch der musische Lorbeer, sein stolzer Nachbar am Bord der Quelle, hat seine Eifersucht erregt, indem er droht, der kunstbegabten Schönen Herz und Sinn für die Liebe der Männer zu rauben.

Gelingt seine Operation, so droht nicht nur für die 9. Armee, sondern für die ganze Ostfront, für Schlesien, ja für die ganze Heimat eine Katastrophe. Doch wir dürfen jetzt nicht so schwarzen Gedanken nachgehen, sondern müssen Mittel und Wege finden, die drohende Gefahr abzuwehren.

Ich kann nicht fahren, das Wetter steht immer noch da und droht meinen weißen Hosen. Ich weiß überhaupt nicht, wie Sie wohnen auf Delphinenort, ich war nie in Ihrem Studio. Wollen Sie mir Ihre Bücher zeigen?« »Das hängt von der Gräfin ab«, sagte sie und war damit beschäftigt, die neuen Bände aufeinanderzustapeln. »Gräfin, der Prinz wünscht meine Bücher zu sehen.

Ergriffen und erstaunt hielt er sich beide Augen zu. Das Ungeheure hört auf, erhaben zu sein, es überreicht unsre Fassungskraft, es droht, uns zu vernichten. "Was bin ich denn gegen das All?" sprach er zu seinem Geiste; "wie kann ich ihm gegenüber, wie kann ich in seiner Mitte stehen?"

Dann faßt es ihn zuweilen an wie Furcht, abermals im Kreis zu gehen, jeder Wald in der Ferne droht sich in den bekannten Park zu formen, jede Mauer: das eigene Haus zu werden, die Gesichter, die ihm entgegenkommen, wollen den Mägden und Dienern seiner Jugend ähnlicher und ähnlicher sein; er flüchtet sich in Kirchen, nächtet im Freien, zieht hinter plärrenden Prozessionen her, betrinkt sich in Schenken mit Dirnen und Strolchen, um sich vor den spähenden Augen des Schicksals zu verbergen, daß es ihn nicht wiederum fange.

Wir haltens insgesamt vor eine Landes=Noth, Wenn uns ein feindlich Heer mit Schwerdt und Pulver droht, Und unsre Friedenstadt bemüht ist zu belagern, Und durch die Kriegeskunst gedencket auszumagern, Durch Kugeln, Blitz und Glut die Stadt verderben will. Wie kläglich klingt nicht da das Sayt= und Singe=Spiel?

Von allen Lastern sollst du rein, Zu aller Tugend willig seyn. Sey nicht vermessen! Wach und streite; Denk nicht, daß du schon gnug gethan. Dein Herz hat seine schwache Seite, Die greift der Feind der Wohlfahrt an. Die Sicherheit droht dir den Fall; Drum wache stets, wach überall! Wider den Uebermuth. Was ist mein Stand, mein Glück, und jede gute Gabe? Ein unverdientes Gut.

Der Thiere, welche in der Nacht am Ufer graben, sind so unermeßlich viele, daß manche der Tag überrascht, ehe sie mit dem Legen fertig werden konnten. Da treibt sie der doppelte Drang, ihre Eier los zu werden und die gegrabenen Löcher zuzudecken, damit der Tiger sie nicht sehen möge. Die Schildkröten, die sich verspätet haben, achten auf keine Gefahr, die ihnen selbst droht.

Wir sind uns ihrer nicht bewußt, so lange wir sie ungestört besitzen, wir denken kaum an sie, aber so bald sie uns verläßt, ja wenn sie nur uns zu verlassen droht, da möchten wir mit tausend Banden die entfliehende halten und an uns fesseln.

Da jagte Marcus Licinius atemlos heran. »Präfekt, rasch aufs Kapitol, von wo ich eben komme. Alle sieben Lager der Feinde speien Barbaren zugleich aus allen Lagerpforten: es droht ein allgemeiner Sturm gegen alle Thore Roms.« »Schwerlichlächelte Cethegus. »Aber ich will hinauf. Du aber, Marcus Licinius, stehst mir ein für das tiburtiner Thor. Mein muß es sein, nicht Belisars! Fort mit dir!