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Aktualisiert: 28. Juni 2025
»Wenn du die Meine werden willst, kannst du nicht auf dem Pfarrhof bleiben. Laß mich dich diese Nacht nach Ekeby fahren, dort werde ich dich schon zu verteidigen wissen, bis wir Hochzeit halten können.« Es ward eine berauschende Fahrt in jener Nacht. Sie beugten sich dem Gebot der Liebe und ließen sich von Don Juan entführen.
Der Infant Don Carlos, welchem man bei seiner Geburt den Namen des Herzogs von Madrid gegeben, welcher in der Verbannung den Titel eines Grafen von Monte Molin führte, und welchen die spanischen Legitimisten den König Carlos VII nannten, erwiderte nichts auf diese Worte.
Don Pedro sitzt Nacht um Nacht in seiner Zelle bei seltsamen Retorten, und der Kerzenschein wirft den Schatten seines scharf geschnittenen Profils an die kalkweiße Wand. Seine langen mageren Finger hantieren an funkelnden Gläsern mit häßlichen, dünnen Hälsen. Abenteuerliche Werkzeuge und Kolben stehen umher. Ein spanischer Alchimist!
Eben jener Herzog, der in der Nacht vor der Bataille von Velletri dem Don Carlos so von Nutzen gewesen war und sich nun der höchsten Gunst des jungen Königs erfreute, war aufs tiefste berührt von der naiven Grazie der jungen Rosalinda und ganz besonders von ihrem einfachen Wesen und ihrer aus den Augen strahlenden Aufrichtigkeit; er machte ihr auf eine majestätische Weise den Hof, wie sich dies für einen dreifachen spanischen Granden gehört.
Angela sprach deutlich vor den hundert und hundert Zeugen, und ihre Stimme klang über den Platz: "Schade, jammerschade um Euch, Don Giulio! Fürchtet Gottes Gericht!" Ein großes Schweigen entstand. Und noch einmal erscholl die Stimme des Mädchens über Don Giulio: "Schade um Euch!" Seltsam!
Länger noch als am Don Carlos arbeitete Schiller am Wallenstein. Mitten in der Ausarbeitung seiner Geschichte des Dreißigjährigen Krieges für den Damenkalender, schon im Mai 1792, regte sich die Lust, diesen Stoff dramatisch zu behandeln.
Noch früher hat Frankreich seiner Kunst gehuldiget. Don Juan machte kein so großes Glück; aber dieß war, wie alle Nachrichten einstimmig aussagten, die Folge der schlechten Darstellung des Stückes. Denn der hohe Werth der Musik selbst wurde vollkommen anerkannt.
Der Wind trug ihn von hinten, aber es war nicht darum allein, daß er so leicht von der Stelle kam. Hans würde >Don Carlos< lesen, und dann würden sie etwas miteinander haben, worüber weder Jimmerthal noch irgendein anderer mitreden konnte! Wie gut sie einander verstanden! Wer wußte, vielleicht brachte er ihn noch dazu, ebenfalls Verse zu schreiben?... Nein, nein, das wollte er nicht!
Gedenk' ich jenes Tags, so gaert's in mir, Und blutige Gedanken werden wach. Stuend' er vor mir der heuchelnde Verraeter, Nicht damals tat ich's, aber jetzt geschaeh's: Das Schwert bis an das Heft in seiner Brust, Bezahlt' er mir die Schrecken jener Stunde. Lukrezia. O Gott, wer rettet mich? Don Caesar. Seid nicht besorgt! Mir ist's, sagt' ich, um Wahrheit nur zu tun.
Einen kräftigeren Trost reichte dem Blinden der Sohn des heiligen Franziskus, Pater Mamette. Auch er, wie der alte Mirabili, obwohl ein noch grünender, feuriger Mann, gehörte zu Don Giulios Jugenderinnerungen.
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