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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Bui Djalong erklärte, man sei zusammen gekommen, um die Ansichten aller Häuptlinge über die gestern besprochenen Angelegenheiten zu vernehmen, und man erwarte, dass ich am heutigen Tage nicht selbst sprechen, sondern nur anhören sollte, was die übrigen zu sagen hätten.
Nur als Gunst und auf besondere Bitte gestattete ich einigen, eine Nacht in der amin der Kenjaeltern zu verbringen, auch bat ich Bui Djalong, mir sofort zu melden, falls daraus Unfriede entstand, was jedoch nicht geschah.
Auch die Kenja kaufen ihre Sklaven von den Punan und Bukat, welche diese auf ihren Kriegszügen bei oft weit entlegenen feindlichen Stämmen erbeuten. So erzählte mir Bui Djalong, dass er nach unserer Abreise einige Sklaven bei den Punanstämmen kaufen wollte, die sich in der Nähe aufhielten.
Die Kajan selbst hatten mich wissen lassen, dass sie ihren Taglohn nur auf der Hinreise bis zum Hause des Kenja-Fürsten Bui Djalong beanspruchten. Durch die Bestimmung, dass nur an Arbeitstagen Lohn ausbezahlt werden sollte, kam ich einem zu langen Hinziehen der Reise durch zu häufiges "melo" nach schlechten Zeichen zuvor, was für den Nahrungsmittelverbrauch von grosser Bedeutung war.
Dies war auch der Grund, weshalb ich Bui Djalong nicht recht traute, als er mich von einem Besuch weiter unten abhalten wollte.
Bui Djalong war zwar etwas verlegen, als er den wahren Inhalt der Briefe vernahm, doch half er sich mit der Bemerkung, sie wären zu dumm, um solche Dinge zu begreifen. Es war spät geworden, als wir von der Versammlung heimkehrten.
Nachdem die Gesellschaft am anderen Tage wieder abgereist und die awa des Häuptlings wieder frei geworden war, liess Kwing Irang mich zur Besprechung rufen. Bei meinem Eintritt sass er mit ernstem Gesicht allein unter seinen Kajan. Ich hatte somit noch Gelegenheit, ihm zu sagen, dass ich Bui Djalong und dessen Stammesgenossen gegenüber, die alles täten, um uns den Aufenthalt angenehm zu machen, wegen der Angelegenheit verlegen sei und dass ich dem Geschwätz nicht glaubte. Demmeni trat ebenfalls zu uns, und als auch Bui Djalong mit einigen
Der freundschaftliche Empfang, die viele Mühe, die man sich mit dem Bau dieses Prachthauses gegeben hatte, und die Anwesenheit so vieler Häuptlinge aus den tiefer gelegenen Dörfern bewiesen mir zur Genüge, dass ich einen Fehler begangen hätte, wenn ich mich von Bui Djalong und den Seinen hätte zurückhalten lassen.
Dieser Sklave sollte mit einigen Männern aus Long Tepai an unserer Reise teilnehmen, ohne von seinem Verkauf und dem Zweck desselben etwas zu ahnen; bei unserer Ankunft am Kajanfluss sollte ich ihn dann Bui Djalong zum Geschenk übergeben und in Apu Kajan zurücklassen.
Nach dem Häuptling führte keiner mehr das Wort, aber ein grosses Bündel Schwerter und einige Schilde wurden hereingebracht und vor Bui Djalong niedergelegt. Zu unserem nicht geringen Erstaunen wurden sie alle unter uns verteilt, zur Besiegelung des neuen Freundschaftsbundes. Kwing Irang erhielt von Bui Djalong einen gleichen Schild mit Haaren, wie Bo Anjè ihm mir früher geschenkt hatte.
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