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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Eine ungefähr 700 Mann starke Gesellschaft war unter den Häuptlingen der Uma-Tow, die weiter unten am Fluss in Long Nawang wohnten, den Batang-Rèdjang abwärts gefahren, um der Einladung dort nachzukommen, während Bui Djalong selbst indessen mit 500 Mann nach dem Baram gezogen und diesen dann hinabgefahren war.

In einer Versammlung zu Claudetown waren Bui Djalong mit Gefolge dazu gebracht worden, sich durch einen Regierungsdampfer nach Kutjing vor den Radja bringen zu lassen; mit den im Range niedriger stehenden Häuptlingen, die mit ihrem Gefolge ebenfalls einer gleichzeitigen Einladung gefolgt waren, geschah dies nicht.

Dass der schwache Bo Anjè vor dem kraftvollen Bui Djalong hatte zurücktreten müssen, erschien mir sehr begreiflich. Der energischere Charakter der Kenja schützte sie augenscheinlich nicht vor kleinlicher Eifersucht, die auch bei den Bahau eine so grosse Rolle spielte. Gegen Ende des Tages erhielten wir den Beweis, dass man die Dinge am Kajan ganz anders behandelte als am Mahakam.

Bei unserer Ankunft fanden wir dort eine noch stärker angewachsene Menge und Bui Djalong erklärte, die Leute regten sich darüber auf, dass sie unsere Körper eigentlich noch nicht gesehen hätten, und so bat er uns denn im Namen aller, einen Augenblick unsere Jacken und Hemden abzulegen, damit sie wenigstens unseren Oberkörper sehen könnten.

Meine Kajan bestätigten die Aussagen der Kenja, dass Bui Djalong nach der Unterwerfung aller Stämme unter die Uma-Tow als oberster Häuptling aller Kenja verehrt wurde. Der Häuptling habe darauf geantwortet, dass er seine Heimat nicht verlassen wolle, worauf ihm der Radja gesagt haben soll, er werde sich dann bald in den Händen der Niederländer befinden, da ich bereits auf dem Wege zu ihnen sei.

Sehr teuer kam mir übrigens ihre Hilfe wegen der vielen Ruhe- und Wartetage, die ich nicht zu bezahlen brauchte, nicht zu stehen. Anjang Njahu, den wir bereits am 31. August von Bui Djalong zurückerwarteten, traf auch am 1. September noch nicht wieder ein.

Da der Mann gut Busang sprach, liess Bui Djalong ihn mit seinen Begleitern allein bei mir zurück, augenscheinlich vertraute er, dass ich mit der Gesellschaft allein fertig werden würde. Die Besucher hatten auf meine Nachsicht gerechnet, denn sie brachten mir nur etwas Reis zum Geschenk, worüber sie selbst ihr Bedauern aussprachen.

Hieraus liess sich bereits auf eine starke Bevölkerung schliessen, doch bestärkte Bui Djalong noch diese Vermutung, indem er uns auch auf die ausgedehnte Anlage der Reisfelder von benachbarten Niederlassungen in anderen Flusstälern aufmerksam machte.

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