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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Das Herrliche großer Dichtungen, das sie vielleicht noch nicht verstehen, empfinden sie, und an dieser starken Empfindung wächst ihr Verständnis, und ihre Seele weitet sich." Auch Prinzeß Augusta, so erzählt sie, trug früh schon das Verlangen, Goethes Werke zu lesen, und sprach ihm davon. "Er wählte lange, ehe er ihr ein Buch nach dem anderen in die Hand gab."
Doch von solchen Torheiten sollte man nicht im Scherz sprechen; sie verdienen es nicht; denn wahrer, bitterer Ernst ist es, daß solche Niederträchtigkeit, solche Wirtshauspoesie, solche Dichtungen
Ich gehe, bei aller Anerkennung des großen Talents, Dichtungen wie den seinen gern aus dem Wege, weil sie mich bis zum körperlichen Schmerz martern." Sehr merkwürdig für ihre Auffassungsweise ist ihre Stellung zu Stendhal und Balzac, in denen sie die Vorkämpfer des Realismus nicht zu erkennen schien.
Es ging also mit diesem Gedicht wie mit den meisten der übrigen Dichtungen Goethes: er trägt sie lange, sie werden langsam reif, eine gewisse Weichlichkeit hält ihn ab, die Schmerzen und die Arbeit, die mit der Ablösung verbunden sind, zu übernehmen; auch wird ihm der geheime innere Schatz so lieb, daß er ihn ungern an die Außenwelt entläßt.
Sie suchten an jenen Dichtungen die Gelegenheit, sie drängten sich den Inhalt schon mitbringend an sie heran, statt in unbefangener Hingabe die schöne Menschlichkeit und reine Darstellung auf sich wirken zu lassen und der Empfindung andrer näher zu bringen.
Sebastian im Traum 1914. Gesammelte Dichtungen 1919. Der Herbst des Einsamen. Der dunkle Herbst kehrt ein voll Frucht und Fülle, Vergilbter Glanz von schönen Sommertagen. Ein reines Blau tritt aus verfallener Hülle; Der Flug der Vögel tönt von alten Sagen. Gekeltert ist der Wein, die milde Stille Erfüllt von leiser Antwort dunkler Fragen.
Aus jenem Formenzwange nun, aus der Selbstentfremdung in dürren objektiven Satzungen die Nation zu Wahrheit und Natur zurückzuführen, dem Gemüte, der innerlichen Welt des Subjekts ihr Recht wiederzuerobern, die falschen Konvenienzen zu brechen, die dumpfen Kerker der Pedanterie und Scholastik dem Licht zu öffnen, dies war die Arbeit und die Aufgabe des achtzehnten Jahrhunderts, und auf diesem Punkt ist es, wo Goethe durch seine Dichtungen den unvergänglichen Lorbeer gewann.
Daher nehmen sie Tollkirschen und allerlei dergleichen, was den Leuten die Sinne schwindelnd macht; oder, um die Sache anders auszudrücken, sie bauen ihre Dichtungen auf eine gewisse Sinnlichkeit, die sie, wie es unter einem gewissen Teil von Frauenspersonen Sitte ist, künstlich verhüllen, um durch den Schleier, den sie darüber gezogen haben, das lüsterne Auge desto mehr zu reizen.
Auch manche lyrische Poesien, unter andern mehrere Gedichte in Anakreons Manier, gingen verloren. Einigen geistlichen Oden und andern religiösen Dichtungen, unter andern einer "Höllenfahrt Christi", zollte Goethe's Vater besondern Beifall.
Sie gehört also zugleich mit der Wagnerscene in engeren Zusammenhang mit den satirischen Dichtungen der Jahre 1773 und 1774. Man ist bei keiner Scene in größerer Unklarheit über die Zeit der Entstehung gewesen als bei ihr.
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