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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Von dem Erfolg, der ihm bei seinen Zeitgenossen ward, zeugen die Widmungen des bedeutendsten dichterischen und des bedeutendsten Geschichtswerkes seiner Zeit, der Satiren des Lucilius und der Geschichtsbuecher des Antipater; und auch fuer die Zukunft hat dieser erste roemische Philolog die Studien seiner Nation bestimmt, indem er seine zugleich sprachliche und sachliche Forschung auf seinen Schueler Varro vererbte. 23 Die Behauptung zum Beispiel, dass die Quaestoren in der Koenigszeit von der Buergerschaft, nicht vom Koenig ernannt seien, ist ebenso sicher falsch als sie den Parteicharakter an der Stirn traegt. Mehr untergeordneter Art war begreiflicherweise die literarische Taetigkeit auf dem Gebiet der lateinischen Rhetorik; es gab hier nichts zu tun als Hand- und Uebungsbuecher nach dem Muster der griechischen Kompendien des Hermagoras und anderer zu schreiben, woran es denn freilich die Schulmeister, teils um des Beduerfnisses, teils um der Eitelkeit und des Geldes willen, nicht fehlen liessen.
Mir, der ich nicht um Geldes willen mich damit beschäftige, neben der dichterischen eigenen Betätigung mich mit der Bücherwelle auseinanderzusetzen, und nicht schreibe und rede, um Feinde zu treffen, Menschen zu gefallen, Weiber zu haben, es auch nicht nötig habe, an irgendwie für mächtig Gehaltene mich anzufreunden, da ich selbst mächtig bin . . . sondern dies mache, weil ich glaube, damit einer Sache zu dienen, die ich vielleicht schlecht mache, aber im besten Glauben tue, sie tun zu müssen, weil ich keine zwei sehe, die es hinreichend heut verstünden: mir scheint, um Prinzipielles endlich zu sagen, die Form falsch, dumm und sinnlos, wie heut die Masse über Geschriebenes orientiert wird.
Dieses Motiv liegt vielleicht darin, daß Goethe nicht nur in der Zeit des vollendeten Klassizismus, sondern von den ersten Anfängen seiner dichterischen Entwicklung an der Welt und der »Natur« von einer ganz anderen Seite her naht, als Kleist.
Ueber den dichterischen Gehalt der Stuecke haben wir kein Urteil mehr; aber wenn die poetische Intention im ganzen in Anschlag kommen darf, so gibt es in der roemischen Literatur wenige Griffe von solcher Genialitaet, wie die Schoepfung eines roemischen Nationalschauspiels war.
Der Leutnant hatte schon vor Tische Gelegenheit und Zeit gefunden, seinen dichterischen Beitrag zu der feierlichen Übergabe ins reine zu bringen und seine vielleicht ohnehin etwas zu ernst gehaltenen Verse durch einen veränderten Schluß den Umständen möglichst anzupassen. Er zog nunmehr sein Blatt hervor, das er, vom Stuhle sich erhebend und an die Cousine gewendet, vorlas.
Er begann mit Novellen, in einem Bande »Das Wunderbare«. Sie sind nicht für uns, die wir sie voll genießen, aber vom Dichter aus gesehn Versuche. Sie ertasten den dichterischen Ton und halten sich nahe am direkt und zunächst Poetischen. In der Titelnovelle spielen die weißen Winden eine ähnliche Rolle wie Rosen in einer Stormschen Erzählung.
Ein Componist, der sich seinen dichterischen Träumen nur eine Weile hingegeben hat, kann sich unmöglich auf den Stundenschlag in die Seele eines Anfängers versetzen.
Hariri, dessen Makamen von Rückert ins Deutsche übertragen worden sind, hat die neue Form, der für unser Gefühl etwas unangenehm Geschwätziges anhaftet, ihrer Vollendung zugeführt. In der Makame, die das Zeichen dichterischen Verfalls unverkennbar an der Stirn trägt, hat sich die Entwicklung der arabischen Lyrik allmählich wie im Sande verlaufen.
Die Verschiedenheit des Erfolges aber, mit dem die nördlichen und die südlichen Provinzen aus dem langen, blutigen Kriege gegen die spanische Herrschaft hervorgingen, hatte eine ausgesprochene Verschiedenheit der Kunstentwickelung hier und dort zur Folge, wenn auch die Stammverwandtschaft sich niemals ganz verleugnete und namentlich in der Wesenseigentümlichkeit die flandrische und die holländische Malerei übereinstimmten, daß in der Farbe mehr als in der Form das Mittel dichterischen Ausdrucks gesucht und gefunden wurde.
Die Gestalten des Dichters wurden für sie selbstbestimmende lebende Wesen, deren Handlungen nicht mehr an die Notwendigkeit des dichterischen Organismus gebunden waren; und sie konnte stundenlang darüber nachsinnen, auf welche Weise das hereinbrechende Verhängnis von so vielen geliebten Menschen dennoch hätte abgewandt werden können.
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