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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Von der orthodoxen Theologie war der Mann allerdings weit entfernt; er war Philolog und Philosoph und liebte das Zeitalter der Aufklärung und der Enzyklopädisten, das er mit sprühendem Geist, lebendig und groß darzustellen wußte, so groß, daß Asmus, wenn ihm später der banale Aufkläricht in seiner ganzen Schrecknis begegnete, nie mehr vergessen konnte, wie die Gedanken, die klein sind in den kleinen Köpfen, groß gewesen in den großen.

In Heidelberg studirte ich unter Beihülfe der Hochschullehrer Schlosser, Häußer, Kortüm, Gervinus und Hagen namentlich Geschichte und diesen großentheils hochberühmten und mit Recht gefeierten Männern verdanke ich hinsichtlich meiner wissenschaftlichen Bildung sehr Vieles; der ausgezeichnete Philolog und unübertreffliche Menschenfreund Hofrath Bähr trug durch sein edles Benehmen gegen mich dazu noch bei, daß mein wankender Glaube an die Menschheit nicht vollends zertrümmerte.

Indes die spaeteren Gelehrten, schon der Philolog Stilo und der Jurist Scaevola, liessen sowohl in den allgemeinen Bildungs- wie in den spezielleren Fachwissenschaften diese mehr poetische als praktische Methode fallen.

Von dem Erfolg, der ihm bei seinen Zeitgenossen ward, zeugen die Widmungen des bedeutendsten dichterischen und des bedeutendsten Geschichtswerkes seiner Zeit, der Satiren des Lucilius und der Geschichtsbuecher des Antipater; und auch fuer die Zukunft hat dieser erste roemische Philolog die Studien seiner Nation bestimmt, indem er seine zugleich sprachliche und sachliche Forschung auf seinen Schueler Varro vererbte. 23 Die Behauptung zum Beispiel, dass die Quaestoren in der Koenigszeit von der Buergerschaft, nicht vom Koenig ernannt seien, ist ebenso sicher falsch als sie den Parteicharakter an der Stirn traegt. Mehr untergeordneter Art war begreiflicherweise die literarische Taetigkeit auf dem Gebiet der lateinischen Rhetorik; es gab hier nichts zu tun als Hand- und Uebungsbuecher nach dem Muster der griechischen Kompendien des Hermagoras und anderer zu schreiben, woran es denn freilich die Schulmeister, teils um des Beduerfnisses, teils um der Eitelkeit und des Geldes willen, nicht fehlen liessen.

Aus einer Doctor-Promotion. "Was ist die Aufgabe alles höheren Schulwesens?" Aus dem Menschen eine Maschine zu machen. "Was ist das Mittel dazu?" Er muss lernen, sich langweilen. "Wie erreicht man das?" Durch den Begriff der Pflicht. "Wer ist sein Vorbild dafür?" Der Philolog: der lehrt ochsen. "Wer ist der vollkommene Mensch?" Der Staats-Beamte. "Welche Philosophie giebt die höchste Formel für den Staats-Beamten?" Die Kant's: der Staats-Beamte als Ding an sich zum Richter gesetzt über den Staats-Beamten als Erscheinung.

Einbildungskraft wird nur durch Kunst, besonders durch Poesie geregelt. Es ist nichts fürchterlicher als Einbildungskraft ohne Geschmack. Das Manierierte ist ein verfehltes Ideelle, ein subjektiviertes Ideelle; daher fehlt ihm das Geistreiche nicht leicht. Der Philolog ist angewiesen auf die Kongruenz des Geschrieben-überlieferten.

Er genügte selbst den strengen Anforderungen seines Lehrers Jahn, der zwar ein tüchtiger Philolog, aber zugleich ein Mann von finsterem Charakter war, und durch seinen Jähzorn, als Schiller später bei ihm Kost und Wohnung hatte, seinem Charakter eine schiefe Richtung gab. Er ward schüchtern und zurückgezogen.

Kurz, ich bin ein Philolog, ein Geschichtskundiger, ein Weltweiser, ein Redner, ein Dichter Lisette. Und Sie sind erst zwanzig Jahr alt! Ein Weltweiser ohne Bart und ein Redner, der noch nicht mündig ist! schöne Raritäten! Damis. Fort! den Augenblick aus meiner Stube! Lisette. Den Augenblick? Ich möchte gar zu gern die schöne Ausrufung: und Sie sind erst zwanzig Jahr alt! noch einmal anbringen.

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