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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Arbeiter?! Diese ernsten, ruhigen Menschen, deren bürgerliche Kleidung in nichts an den Kittel und das Schurzfell erinnerte?! Sie waren die stillsten, als Egidy sprach. Nur zuweilen warf einer eine ironische Bemerkung, einen derben Witz dazwischen, und die feinen Damen vorn entrüsteten sich und klatschten barbarischen Beifall, den der Redner vergebens zu beschwichtigen suchte.
Dann spielte sie damit und rieb die Sohlen gegeneinander. "Was das heiß wird!" rief sie aus, indem sie die eine Sohle flach an die Wange hielt, dann wieder rieb und sie gegen Serlo hinreichte. Er war gutmütig genug, nach der Wärme zu fühlen, und "Klipp! Klapp!" rief sie, indem sie ihm einen derben Schlag mit dem Absatz versetzte, daß er schreiend die Hand zurückzog.
Das Gefühl ihrer Ohnmacht, der verächtliche Spott, mit dem Robur sie behandelte, die derben Antworten, welche er ihnen ertheilte, Alles trug dazu bei, die Spannung ihrer Lage zu erhöhen, deren Druck jeden Tag deutlicher hervortrat.
Ein Vagabund!“ rief der Heilige laut von seinem Schimmel herunter. „Was? Landstreicher?“ sagte der Kerl und langte faul und behaglich nach einem derben Knüttel, der neben ihm im Grase lag. „Du, halt’ di fein z’ruck!“ „Wie reden Sie denn überhaupt mit mir?“ rief der Heilige empört. „Ha?“ fragte der Kerl. „Wie Sie mit mir reden?“ „I? Wie i mit dir red’? Deutsch!“ sagte der Kerl.
Er sollte auf dem halben Deck durch sechzig Mann vierundzwanzigmal Gassen laufen, doch kam der arme Schelm mit sechsmal ab und mochte sich, so wie seine mit derben Fuchteln bestraften Wächter, an der reichlichen Portion Branntwein trösten, die ihnen gegeben wurde, sich ihren wunden Buckel zu waschen.
Und nun erst griff die rechte Stimmung Platz, ohne die eine Gesellschaft unserer Kreise kaum noch möglich schien: Jeder wußte einen neuen Hofklatsch, eine neue Variation einer der vielen Kaiserreden oder flüsterte dem Zunächstsitzenden aus Rücksicht auf die anwesenden jungen Mädchen einen neuen derben Spaß zu, durch den irgendein Eulenburg oder Kessel die Lachlust Sr.
Zuletzt besah er sich noch einen derben Stock, dessen Handhabe mit Leder und runden Messingnägeln gehörig beschlagen war. Da der sonderbare Kunde auch hier in einiger Versuchung schien, bemerkte die Verkäuferin mit Lächeln, das sei just kein Tragen für Herren. »Du hast recht, mein Kind«, versetzte er, »mir deucht, die Metzger auf der Reise haben solche; weg damit, ich will ihn nicht.
Er schrieb dem fremden Herrn ein Billett, worin er ihm die unglimpfliche Behandlung seines Neffen in ziemlich derben Ausdrücken vorwarf und ihm drohte, wenn noch ferner solche Szenen vorfielen, den jungen Mann unter seinen besonderen Schutz zu nehmen. Wer war aber mehr erstaunt als der Bürgermeister, wie er den Fremden selbst, zum erstenmal seit zehn Jahren, bei sich eintreten sah.
Am nächsten Tage war das Unglück im ganzen Kirchspiel bekannt, und alle, die alt und klug waren, eilten in die Hütte des Bauern, um gute Ratschläge zu geben. »Wer einen Wechselbalg im Hause hat, muß ihm jeden Tag mit einem derben Stecken Schläge geben,« sagte eine der Alten. »Warum soll man denn so übel mit ihm umgehen?« fragte die Bäuerin. »Freilich ist er häßlich, aber er hat doch nichts Böses getan.« »Ja, wenn man das Junge schlägt, bis das Blut fließt, dann kommt schließlich die Trollin herangesaust, wirft einem das eigne Kind zu und nimmt ihres mit.
Für den derben Angriff auf das Professorentum und für den feinen, ironischen Spott auf die Universitätsweisheit boten ihm aber das Kampfjahr 1772 und die daraus erwachsenen neuen Beziehungen eine reichere Fülle von Stoff als ihm zugleich auf einer weniger hohen Entwicklungsstufe seine Studentenjahre hätten bieten können.
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