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Aktualisiert: 14. Juni 2025
"Wenn sie und Karl August zusammen erschienen, konnte man sich keinen schärferen Gegensatz denken: die ernste Fürstin mit dem durchdringenden Blick, dem trotz aller echten Weiblichkeit strengen Urteil, der ruhigen Sprechweise, der entschiedenen Abneigung gegen alles, was nur im entferntesten an Frivolität streifte, und der kleine, über das ganze runde Gesicht immer freundlich lächelnde Großherzog, dessen Witze leicht etwas derb, dessen Schmeicheleien leicht etwas grobkörnig sein konnten.
Ich glaubte, daß nun der Großonkel mir derb zusetzen würde mit körnichten Späßen über meine Geisterseherei, statt dessen wurde er sehr ernsthaft, starrte in den Boden hinein, warf dann den Kopf schnell in die Höhe und sprach, mich mit dem brennenden Blick seiner Augen anschauend: »Ich kenne dein Buch nicht, Vetter! aber weder seinem, noch dem Geist des Punsches hast du jenen Geisterspuk zu verdanken.
"Nein, sagen sollst du, was du gesungen hast!" schrie Peter beinahe außer sich und packte ihn noch fester an; die zwei anderen aber, als sie dies sahen, zögerten nicht lange, sondern fielen mit derben Fäusten über den armen Peter her und walkten ihn derb, bis er vor Schmerzen das Gewand des dritten ließ und erschöpft in die Knie sank.
Er putzte das Licht und dann sagte er gelassen: »Ich habe euch euer Herz einmal ausschütten lassen, Frau Lindin, wozu ihr, seitdem wir zusammen leben, schon manchen Ansatz gemacht habt; und damit ihr seht, daß ich euer Wohlmeinen verstehe, ob es gleich etwas derb an Mann gebracht worden ist, so laßt mich euch sagen, was ich von mir und meinen Ansichten halte.
„Ja, das Herumhocken ohne Beschäftigung ist niemandem gut, besonders nicht jungen Leuten,“ bestätigte die Pastorin derb und kurz, Brecken fest anschauend. „Na, aber nun wird's auch Zeit, zurückzukehren, lieber Höppner. Was meinst Du? Und haben wir denn nicht die Freude, Sie bald einmal bei uns zu sehen, liebe Theonie?“ schloß sie und schritt, deren Zustimmung einholend, mit der jungen Frau voran.
Da sie nun der Graf, durch den Diener auf sie aufmerksam, erblickte, schlug er gleich derb mit der Faust auf den Tisch, daß die Teller tanzten und eine volle Kanne Weins überlief. »Das kann eine schöne Reise werden,« fluchte er dann, »mit einem solchen eitlen Weibsbild zu wandern; verfluchter Medikus!«
Jeder momentane Eindruck ist bei ihrer derb sinnlichen Natur so mächtig, dass der folgende den vorhergehenden sofort auslöscht, und so vergessen sie dadurch auch im tiefsten Elend ihre schlimme Lage rasch und gänzlich, wenn irgend eine plötzliche Anregung zur Lust über sie kommt.
In Freundeskreisen machten zuweilen Gedichte von mir die Runde, die, meistens im Dialekt, bald derb, bald hanebüchen lustig waren, und von denen mir das eine und andere nach langen Jahren wieder unterkam, wenn es jemand vortrug. So waren sie ungedruckt erhalten geblieben, und ihren Vater kannte nur ich, der ich schweigend zuhörte.
Carl Julius Weber, einer unserer geistreichsten Schriftsteller, charakterisierte diese Heiligen derb aber richtig. Er sagt: "Bei weiblichen Mystikern sitzt der Jammer gewöhnlich auf dem Fleckchen, das man nicht gerne nennt, und bei den männlichen hat den Fleck Hudibras getroffen.
Kann man nicht heiter, gesellig, witzig, selbst wenn Lust und Laune danach, derb und spaßhaft im Element des Hochdeutschen sein. Ist die Sprache unserer Bauern humoristischer als die Sprache Abrahams a Sancta Clara, Lichtenberg, Jean Pauls.
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