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Da ritt der Wesir vor das roemische Lager, um im Namen seines Koenigs den Roemern Frieden und Freundschaft zu bieten und auf eine persoenliche Zusammenkunft der beiden Feldherren anzutragen. Das roemische Heer, demoralisiert wie es war, beschwor, ja zwang seinen Fuehrer, das Anerbieten anzunehmen.

Ebensowenig glueckte dies dem von Carbo detachierten, sehr ansehnlichen Korps unter Marcius; von den bei Spoletium stehenden feindlichen Truppen ueberfallen und geschlagen, durch Unordnung, Mangel an Zufuhr und Meuterei demoralisiert, ging ein Teil zu Carbo zurueck, ein anderer nach Ariminum, der Rest verlief sich. Ernstliche Hilfe dagegen kam aus Sueditalien.

Pompeius' Hilflosigkeit gegenueber diesen trotzigen Demonstrationen sowie die unwuerdige und beinahe laecherliche Stellung, in die er Clodius gegenueber geraten war, brachten ihn und die Koalition um ihren Kredit; und die Fraktion des Senats, welche derselben anhing, durch Pompeius' seltene Ungeschicklichkeit demoralisiert und ratlos sich selber ueberlassen, konnte nicht verhindern, dass in dem Kollegium die republikanisch- aristokratische Partei wieder voellig die Oberhand gewann.

Die Urversammlung aus dem Gemeingut unbeschraenkt in den eigenen Beutel hineindekretieren zu lassen, ist reicht bloss verkehrt, sondern der Anfang vom Ende; es demoralisiert die bestgesinnte Buergerschaft und gibt dem Antragsteller eine mit keinem freien Gemeinwesen vertraegliche Macht.

Er wandte den Kopf, und sah Weixler, dunkelrot im Gesicht, neben sich herlaufen. Was gibt's? frug er, unwillkürlich in Schritt fallend. Herr Hauptmann, ich meld' gehorsamst, man sollt' ein Exempel statuieren! Der Simmel, der Feigling, demoralisiert die ganze Kompagnie. Bei jedem Schrapnell schreit er »Jesus-Maria«, schmeißt sich hin und macht den andern Angst.

Eine Menge bluehender Ortschaften man rechnet vierhundert war vernichtet und verderbt, das muehsam gesparte Kapital aufgezehrt, die Bevoelkerung durch das Lagerleben demoralisiert, die alte gute Tradition buergerlicher und baeuerlicher Sitte von der Hauptstadt an bis in das letzte Dorf untergraben.

Er war ein politischer Brandstifter; nicht bloss die hundertjaehrige Revolution, die von ihm datiert, ist, soweit sie eines Menschen Werk ist, das Werk des Gaius Gracchus, sondern vor allem ist er der wahre Stifter jenes entsetzlichen, von oben herab beschmeichelten und besoldeten hauptstaedtischen Proletariats, das durch seine aus den Getreidespenden von selber folgende Vereinigung in der Hauptstadt teils vollstaendig demoralisiert, teils seiner Macht sich bewusst ward und mit seinen bald pinselhaften, bald buebischen Anspruechen und seiner Fratze von Volkssouveraenitaet ein halbes Jahrtausend hindurch wie ein Alp auf dem roemischen Gemeinwesen lastend nur mit diesem zugleich unterging.

Waere es zwischen der Pompeianischen Armee, die die feindlichen Reiter im Ruecken, das Fussvolk von vorne sich gegenueber hatte und gaenzlich demoralisiert war, und den Caesarianern zu einer Schlacht gekommen, so war deren Ausgang kaum zweifelhaft, und die Gelegenheit zum Schlagen bot mehrfach sich dar; aber Caesar machte keinen Gebrauch davon und zuegelte nicht ohne Muehe die ungeduldige Kampfeslust seiner siegesgewissen Soldaten.