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Aktualisiert: 5. Mai 2025


So aber da das Herz den Diamante gleicht, Das kein Gebeth noch Flehn, noch Klaggeschrey erweicht; Da man so ärgerlich nach einem Goldstück ringet, Biß man den todten Schatz in sein Behältniß bringet, Ob man gleich Seel und Leib darbey zum Pfande setzt; Da man sich nicht an GOtt, nur bloß am Gold ergötzt; Da man mit diebscher Hand und mörderlichen Klauen Des andern Güther raubt, um sich ein Haus zu bauen: So sieht man offenbar, und findet in der That, Daß man das todte Gold zum Gott gemachet hat.

Ob man die Reinigkeit der Sprache nicht verletzt? Wenn man, wie oft geschieht, das Wort Gemüthe schreibet, So, daß das liebe H darbey zurücke bleibet. Es freuet sich sein Geist wenn Kind und Pöbel spricht: Das ist ein kluger Mann! desgleichen ist wohl nicht! Gelehrte sagen auch, wo ist wohl seines gleichen? Wo wird ein kluger leicht des Narren Sinn erreichen?

Er glaubt, der dicke Staub verwehre Frost und Kälte; Es käm am Holze bey, zumahl wenns sehr viel gelte. Die Zimmer werden nur im Jubel=Jahr geweißt, Dieweil die weise Farb die Augen blendt und beist, Man könte ja das Geld nicht ohne Sorgen zehlen, Es möchte leicht ein Scherf an hundert Thalern fehlen, Man würde nicht das Korn im Zinß=Gemäße sehn, Wie leichte wärs darbey um einen Strich geschehn.

Der Tugend=Fackel wird verlöscht und ausgebrennet, Und was sich sonsten schön und nach dem Wohlstand nennet, Das findet durch den Trunk ein ganz gewisses Grab, Die Thorheit giebt darbey den klugen Redner ab, Und spricht: Der Tod wird sonst vor mächtig ausgeschriehen, Es muß auch in der That die Seel vom Leibe fliehen.

Man sprach: es bleibt darbey, Daß nur ein groser Rock in Zukunft Mode sey, Und wo die Männer uns nicht neue Kleider schaffen, So wollen wir so lang nicht bey denselben schlaffen, Biß sich ihr Eigensinn nach unserm Willen bricht. Wie artig fällt es nicht in aller Angesicht, Wenn eine Knochen=Lust, wenn eine Härings=Seele, Ein Weib aus Liliput solch ungeheure Höhle Zu ihrem Sitze wehlt?

Ein wohlgewachsen Kraut, das die Natur getrieben; Ein Mahl von lieblichen und wohlgebratnen Rüben War damahls meinem Mund und Magen süß und schön, Und niemand suchte mich deswegen zu verschmähn, Indem mein Ansehn, Ruhm und Ehrfurcht, Ehr und Liebe, Doch allezeit darbey in vollem Glanze bliebe.

Wer zeigt so viel Vernunft, daß er recht Großmuths voll Und tugendhaft erscheint; daß er des Nächsten Glücke, Ruhm, Wohlfahrt, Weisheit, Stand und freundliches Geschicke Mit frohen Augen sieht, und sich darbey ergetzt, Weil ihn der Vorsicht Hand zum Seegen hat gesetzt?

O lacht! dieß Muster zeigt die Thorheit alter Welt. Denn hätt Lucretia in Compagnie gesessen, Darbey den Rocken, Rad und Mägde Fleiß vergessen, So hätt Tarquinius sie nicht so schön geacht, Sich nicht in sie verliebt, und seine Lust vollbracht. Sie wäre nicht durch Stahl und Eisen abgefahren. Nein! nein! wir wollen uns vor der Gefahr bewahren.

August der Römer Schmuck, August die Zier der Prinzen, August der mächtigste an Staaten und Provinzen Erkannte doch darbey, wie falsch das Schicksal wär; Daß Scepter, Kron und Reich, Glück, Reichthum, Macht und Ehr Die Unbeständigkeit als seine Schwester küsse, Daß man vom Thron und Glük oft schnell herunter müsse.

Sebastian. Der alte Hahn. Antonio. Der junge. Sebastian. Gut, was wetten wir? Antonio. Ein Gelächter. Sebastian. Es bleibt darbey. Adrian. Obgleich diese Insel wüste scheint Sebastian. Ha, ha, ha So, ihr seyd bezahlt. Adrian. Unbewohnbar, und in der That ganz unzugangbar Sebastian. So kan sie doch Adrian. So kan sie doch Antonio. So kan er doch nicht weiter Adrian.

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