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Hierbei gelang es ihm, einen Blick in den untern Theil des Directionshauses zu werfen, und es sah dort allerdings wild und wunderlich genug aus. Das ganze Haus war noch neu, ja, es stand sogar noch ein Theil des Gerüstes. Die Wände waren auch nur erst einfach geweißt und die Fensterrahmen noch nicht einmal gestrichen.

Indessen hatte er schon eine Person im Auge, welche er dem törichten Hexenmeister aufzuhalsen gedachte für seine gebratenen Krammetsvögel, Mäuse und Würstchen. Dem Hause des Herrn Pineiß gegenüber war ein anderes Haus, dessen vordere Seite auf das sauberste geweißt war und dessen Fenster immer frisch gewaschen glänzten.

Die Häuser der Mohammedaner haben meistens ein Stockwerk, sind von aussen reinlich geweist und alle mit platten Dächern versehen; in der Mitte ist in jedem Hause ein grosser Hof, zu dem ein gebogener Gang mit doppelten Thüren von der Strasse aus führt, so dass ein Fremder, wenn auch die Thüren offen stehen, nie in den Hof des Hauses selbst hineinsehen kann.

Er glaubt, der dicke Staub verwehre Frost und Kälte; Es käm am Holze bey, zumahl wenns sehr viel gelte. Die Zimmer werden nur im Jubel=Jahr geweißt, Dieweil die weise Farb die Augen blendt und beist, Man könte ja das Geld nicht ohne Sorgen zehlen, Es möchte leicht ein Scherf an hundert Thalern fehlen, Man würde nicht das Korn im Zinß=Gemäße sehn, Wie leichte wärs darbey um einen Strich geschehn.

Der Flur des untersten Stockwerkes war so weit, wie es die Außenmauern erlaubten. Ein breiter, sehr großer Herd ragte einige Fuß vor und füllte den Hintergrund des Raumes aus; er ließ nur an jeder Seite einen kleinen Winkel übrig, in dem Samen und Pflanzenwurzeln zum Trocknen hingen. Die anderen Wände waren mit Kalk geweißt und mit allerlei hölzernem und zinnernem Küchengerät behängt.

So bleibt ihnen denn weiter nichts Anderes übrig, als die Luftziegel durch Thon zu verbinden oder aus Thon und Sand zusammengepreßt die Hauswände zu bilden. Man findet häufig die Wände der Moscheen und die Wohnungen der Großen wie geweißt; es rührt dies nicht von einer Verkalkung oder Vergypsung her, sondern ist einfach ein Ueberstrich von einem sehr weißen und feinen Thon.

Während aber im reichen Rhadames sowohl im Innern der Häuser als im Aeußern sich ein gewisser Luxus kund giebt, alle geweißt ist, und die Mauern meist aus, wenn auch unbehauenen, Steinen gebaut sind, so macht man in Siuah die Wohnungen nur aus Lehm, und trotzdem die architektonischen Vorbilder der Aegypter und Griechen noch heute vor Augen stehen, sind sie höchst mangelhaft gebaut.

Seit Jahrhunderten war das altertümliche graue Bauwerk außen mit Efeu und wilden Reben übersponnen, innen aber hell geweißt, und durch die hellen Fenster, die immer klar gehalten wurden, flutete das Licht des Himmels ungehindert über die Gemeinde hin.