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Eiliger wandt’ er jetzt die Schritte zurück, in der Hütte Noch dem frommen Klausner zu nah’n zu vernehmen des Segens Laute von ihm, und ach, wie ergriff ihn Angst und Entsetzen, Als er geöffnet die Thür’, und ihn, vor dem Bild des Erlösers Auf den Knie’n, im Gebeth, mit gesunkenem Haupt und zum Boden Starrendem Aug’, ersah doch stumm, und erblasset im Tod schon!

Hartmann beugte sich über sie hin; er küßte, noch stöhnend, Ihr die erkaltete Hand, und der leis’aufweinende Vater Warf sich im stillen Gebeth’ auf die Knie’. Nur Seufzer erschollen; Thränen regten sich nur an den schmerzerstarreten Wangen. Aber am Morgen wie dumpf und bang ertönen die Glocken Von den Thürmen der Stadt!

Heißt auch mancher GewaltigeGroßin Geschichten der Menschen, Ihn wird einst die Nachwelt laut den Edelsten nennen.“ „Dunkler ward’s ... mir schwand in verworrenen Bildern die Zukunft. Doch nun hast du vernommen, was mir, unwürdigem Diener Heute der Herr enthüllt’. Leb’ wohl! Vollbracht ist des Lebens Weitumirrender Lauf er endete, deiner gewärtig. Denk’ auch mein im Gebeth.

Ich habe sogleich Ihr werthes Schreiben vom 20 Nov. mit inl. zwey Stük Louisdor richtig erhalten, ich danke Ihnen von Hertzen; nicht mit Gleichgültigkeit, sondern mit inniger Rührung, mit Gebeth und Dank zu Gott erkenne ich die göttliche Wohlthat daß mir die Vorsehung so eine gute Seele zur Tochter gegeben hat.

Wollte Gott, theurer, innigst geliebter Grosvater, wir könnten etwas zur Erleichterung Ihrer vielen Leiden beytragen; ach laßen Sie uns doch schreiben wie es Ihnen geht; die weite Entfernung von Ihnen, ist uns izt besonders drükkend, da wir so gerne zu Ihnen eilten, und wenns möglich wäre Ihnen hälfen; die Hülfe steht allein bey Gott, mög er sich doch erbarmen und Ihnen helfen; das ist unser innigstes Gebeth.

So aber da das Herz den Diamante gleicht, Das kein Gebeth noch Flehn, noch Klaggeschrey erweicht; Da man so ärgerlich nach einem Goldstück ringet, Biß man den todten Schatz in sein Behältniß bringet, Ob man gleich Seel und Leib darbey zum Pfande setzt; Da man sich nicht an GOtt, nur bloß am Gold ergötzt; Da man mit diebscher Hand und mörderlichen Klauen Des andern Güther raubt, um sich ein Haus zu bauen: So sieht man offenbar, und findet in der That, Daß man das todte Gold zum Gott gemachet hat.