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Aktualisiert: 12. Juni 2025


In dieser Nacht gab es in dem Hause in drei verschiedenen Zimmern drei glückliche Menschen: In seiner Dachkammer saß Adolf und jauchzte: »Ich habb se! Ich habb se! Unn wann der Herr Feldmann hunnertmal Recht hätt unn ich wär e Kamel, so gescheit war ich doch, daß ich merr des scheenste Kamelweibche geholt habb, was es iwwerhaapts uff dere Welt gibbt

Ich hatte überdies noch einen andern Hang, der mir viele Zeit raubte; es war die von früher Jugend an mit mir aufwachsende Neigung zu schönen Mädchen. Sommers war es in meiner Dachkammer so glühend heiß wie unter den Bleidächern des Palastes Sankt Marco in Venedig; wenn ich dann das kleine Schiebefenster öffnete, um den Kopf ein wenig in die frische Luft zu stecken, so fielen unwillkürlich meine Augen auf den schönen Garten unseres Nachbars, eines reichen Kaufmanns; dort unter den schönen Akazien auf der weichen Moosbank saß Amalie, sein Töchterlein, und ihre Gespielinnen und Vertrauten. Unwiderstehlide Sehnsucht riß mich hin; ich fuhr schnell in meinen Sonntagsrock, frisierte das Haar mit den Fingern zurecht und war im Flug durch die Zaunlücke bei der Königin meines Herzens. Denn diese Charge bekleidete sie in meinem Herzen im vollsten Sinne des Wortes. Ich hatte in meinem elften Jahre den größten Teil der Ritter= und Räuberromane meines Vaterlandes gelesen, Werke, von deren Vortrefflichkeit man in andern Ländern keinen Begriff hat; denn die erhabenen Namen Cramer und Spieß sind nie über den Rhein oder gar den Kanal gedrungen. Und doch, wie viel höher stehen diese Bücher alle als jene Ritter= und Räuberhistorien des Verfassers von Waverley, der kein anderes Verdienst hat, als auf Kosten seiner Leser recht breit zu sein. Hat der große Unbekannte solche vortrefflichen Stellen wie die, welche mir noch aus den Tagen meiner Kindheit im Ohr liegen:

Und hierauf war er mit dem Jungen wieder in die Stadt hineingeflogen und hatte ihn auf dem Dach vor jenem Kammerfenster abgesetzt, wo, wie wir oben gehört haben, der Junge nun schon eine Weile saß und darüber nachdachte, wie glücklich doch der Student sein müsse, der in der Dachkammer da drinnen in seinem Bett lag und schlief. Die Probe

Schutzleute kamen hinzu. »Der Mann muß gerettet werden, aber wie? Durch die Dachkammer kommt man schwer bei, von unten wird’s besser gehen, mit der Leiter, mit der großen Feuerwehrleiter; man muß die Feuerwehr benachrichtigen, aber schnell, schnell; wenn der Mann eine Bewegung macht, so stürzt er herunter in die TiefeEinige eilten davon, die Feuerwehr zu holen.

Dem Rico hatte man ein Bett zurecht gemacht, oben in der Dachkammer; da schleppte er seine Sachen hinauf, denn erst morgen wollte er alles auspacken.

»Ja, siehst dumeinte Rothfuß ganz eifrig, »da steigst du jetzt in dein kaltes Gesellenbett in der Dachkammer, und manchmal noch in ein schlechteres, und manchmal hast du gar keins und mußt im Heu schlafen. Aber unsereiner hat Haus und Geschäft und eine nette Frau. Schau, du könntest doch schon lang Meister sein und weiter als ich, wenn du bloß gewollt hättest

Aber auch sie war ein Weib, ihre körperlichen Merkmale waren feminini generis, wie bei Venus und Maria. Meine Phantasie besass an ihr ein Sprungbrett in das Mysterium der stets streitenden und stets sich ergänzenden Hälften der Welt, des ewig Männlichen und des ewig Weiblichen. Dazu genügte Manolitha, wie meine Dachkammer für meine Poesie. Das arme Kind wusste nicht wie ihm geschah.

»Weshalb denn eine nächtliche Verhandlung in der Dachkammerfragte Maria kopfschüttelnd. »Nennen Sie Ihre Bedingungen, ich werde Ihnen sagen, ob sie annehmbar sindEr lachte. »Nein, ich bedaure, das liegt nicht in meinem Planerwiderte er spöttisch. »Da hätte ich mich ja ebensogut mit dem eifrigen Israeliten aufs Feilschen einlassen können. Aber das liegt nicht im Plan.

Nun wurden noch die fünf Kerzen angesteckt, und das Bäumchen war geschmückt. Es stand in einem Rumpelkämmerchen auf einem alten Schemel, den Hansi erst fein säuberlich mit einem Taschentuch bedeckt hatte. Es war kalt in der Dachkammer, und Hansi hatte nahezu blaugefrorene Hände und ein rotes Näschen. Aber er schien es gar nicht zu beachten.

Als ich meine Dachkammer betrat, erschien sie mir so fremdartig, daß ich lächeln mußte, es war gewissermaßen notwendig, daß ich mich allen Einrichtungsgegenständen erneut vorstellen mußte, was nicht lange dauerte. Ich warf meinen Hut aufs Bett, das noch nicht geordnet war, und sah in das Buch hinein, das von der letzten Nacht her noch aufgeschlagen neben der Kerze lag.

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