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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Er sollte nicht versuchen, mit dürftiger und verhohlener Anleihe aus anderen geistigen Breiten eine Hütte zu zimmern, in der man den ungeselligen, unbequemen, unmaßgeblichen Hausrat der Weltflucht oder Indifferenz, des Zynismus oder Epikuräertums stillschweigend und verstohlen gegen wohnlichere Gerätschaften vertauschen kann.
Das Schicksal mahnte ihn an seine Schuld auf fürchterliche Weise durch den Haß, der zwischen seinen beiden Söhnen mehr und mehr emporkeimte. »Du bist ein armer dürftiger Schlucker«, sagte der älteste, ein zwölfjähriger Knabe, zu dem jüngsten, »aber ich werde, wenn der Vater stirbt, Majoratsherr von R..sitten, und da mußt du demütig sein und mir die Hand küssen, wenn ich dir Geld geben soll zum neuen Rock.« Der jüngste, in volle Wut geraten über des Bruders höhnenden Stolz, warf das Messer, das er gerade in der Hand hatte, nach ihm hin und traf ihn beinahe zum Tode.
Nach meiner schlichten Kleidung, und da ich wie ein dürftiger wandernder Krämer zu Fuß reise, glaubt Ihr gewiß, daß ich arm bin und mich nur kümmerlich von kleinem Verdienst auf Messen und Jahrmärkten nähre: ich muß Euch jedoch sagen, daß ich durch glücklichen Handel mit den trefflichsten Kleinodien, den ich seit vielen Jahren treibe, ein sehr reicher Mann geworden, und nur die einfache Lebensweise aus alter Gewohnheit beibehalten habe.
O, hätte der stolze mächtige Abt auch nur ein winzig Teil von dem deutschen Empfinden des armen Hörigen! Doch jetzt ist's zu spät! Der gallische Hahn ist gerufen, und nun kräht er... Jenes Mägdlein in dürftiger Kleidung, verfolgt von einigen betrunkenen Soldaten, flüchtet in Todesangst direkt auf den Friedhof zu, und brüllend vor sinnloser Lust folgen die Kerle.
Und auch seine Mutter hatte am Lager gekniet, seine schöne, feurige Mutter, ganz aufgelöst in heißen Tränen; worauf sie mit dem südlichen Künstler in blaue Fernen gezogen war... Aber dort hinten, das kleinere, dritte Zimmer, nun ebenfalls ganz mit Büchern angefüllt, die ein dürftiger Mensch bewachte, war lange Jahre hindurch sein eigenes gewesen.
Mehr Sonne muß die aufsprießende Pflanze erhalten, um zu gedeihen und Blüt und Frucht zu tragen. Euer Sohn hat ein reines wahrhaftiges Künstlergemüt, darum seid um alles übrige unbesorgt!« So sprach der alte Maler Stephan Birkner zu Bertholds Eltern. Die rafften alles zusammen was ihr dürftiger Haushalt entbehren konnte, und statteten den Jüngling aus zur langen Reise.
Aber ein anderer ging mit seinem Vater, welcher durch Alter und Kränklichkeit freilich wunderlich geworden war, so übel um, dass dieser wünschte, in ein Armenspital gebracht zu werden, das im nämlichen Orte war. Dort hoffte er wenigstens bei dürftiger Pflege von den Vorwürfen frei zu werden, die ihm daheim die letzten Tage seines Lebens verbitterten.
Aber sie ist sehr dürftiger Art. »Einheit der Tonart.« »Sie meinen wohl 'Tonart' und 'Tonarten' sind der Sonnenstrahl und seine Zerlegung in Farben?« Nein, nicht das kann ich meinen. Denn unser ganzes Ton-, Tonart- und Tonartensystem ist in seiner Gesamtheit selbst nur der Teil eines Bruchteils eines zerlegten Strahls jener Sonne »Musik« am Himmel der »ewigen Harmonie«.
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