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Denn den großen roten Zuckerhahn vom Christbaum zu bekommen, war Miezchens allergrößter Wunsch gewesen. Er war aber bei der Teilung auf Ottos Teil gefallen, und Miezchen hatte den Verlust nie verschmerzen können. Wie nun alles in Ordnung war und die Kinder den Berg hinaufstiegen, wurde besprochen, was es für ein Mann gewesen sein könne, der das Miezchen habe totschlagen wollen.

Als Herr Pfäffling heim kam, ergötzte er sich an der Kinder Erzählung von dem Christbaum, aber er merkte, daß es Otto nicht recht wohl war bei der Sache, und wollte sie eben deshalb genauer hören. "Also so hat sich's verhalten," sagte er schließlich, "vor dem Lachen der Kameraden hast du dich so gefürchtet, daß du den Bruder und den Baum im Stich gelassen hast? Dann heiße ich dich einen Feigling!"

Bschtbeschwichtigte Otto; »sei doch still jetzt, ich gehe nun nicht mehr von dir weg, und der Mann kommt nicht mehr, und wenn du nun gleich ganz still sein willst, so geb’ ich dir den roten Zuckerhahn vom Christbaum, weißt duDas wirkte.

Dem Christbaum gelten die ersten Ausrufe der Bewunderung; solange er die Blicke fesselt, ist's noch eine weihevolle Stimmung, ein Staunen und seliges Widerstrahlen; dann wenden sich die Augen der Bescherung zu, nun geht die beschauliche Freude über, immer lauter und jubelnder wird das Kinderglück. War denn so Herrliches auf dem Gabentisch?

"Bei uns bleibt der Christbaum bis nach Neujahr," sagte die junge Deutsche und sah ihm wehmütig nach. Es wurde ihr entgegnet, das sei doch unpraktisch, er nehme ja so viel Platz weg. Ja, das tut er allerdings, aber welche deutsche Familie gönnt dem Christbaum nicht den Platz?

In der großen Stube brannte der Christbaum; Knecht Ruprecht trat ins Zimmer und sagte seinen Weihnachtsgruß, die Engelchen sangen ein Lied, der Bläserchor blies vor dem Hause einen Choral, und die Zwerge und Waldgeister schleppten Pakete herbeiGrüße aus der Heimat. Da hat keinem von unseren Feriengästen die Weihnachtsstimmung gefehlt. Auch ich hatte meine Weihnachtsfreude.

Im Dämmerstündchen zog Frau Pfäffling Elschen zu sich heran und fragte selbst: "Weißt du denn noch, wie schön der Christbaum war?"

Um die Weihnachtszeit war er wieder melancholisch geworden, wie immer, wenn andere Leute den Christbaum anzünden. Und er hatte sich ein Bäumchen verschafft, hatte es mit ein paar Lichtern geschmückt und ins Fremdenzimmer gestellt. Das sollte ihm nun Abend für Abend bis in die Neujahrsnacht leuchten. Moiken war gekommen und hatte seinen Baum bewundert.

Als er aber hörte, daß die Mutter ihn nicht vermißt hatte, und sah, wie man seinen Baum anstaunte und die Mutter so freundlich sagte: "Stell ihn nur ab, du glühst ja ganz," da wurde ihm wieder leicht ums Herz. Sie meinten alle, der Christbaum gehöre Frieder. "Nein, nein," sagte dieser, "ich muß ihn einer Frau bringen, ich weiß nur nimmer, wie sie heißt und wo sie wohnt."

Und es ist spät.“ „Sehr spät, um den Christbaum zu schmücken und den Aufbau fertig zu stellen. Aber vielleicht sind Sie hier herum Hausbesitzer oder haben eine Villa gemiethet und die liebe Familie erwartet Sie?“ „Ich habe kein Haus.“ „Dann würde ich Dir rathen, Freund, dass Du Dir Geld in die Tasche thust. Denn umsonst giebt’s hier nichts auf dieser faulen Welt.