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Ihre Blicke wurden starr und wild, sie knirschten ingrimmig mit den Zähnen, brennender Durst dörrte ihnen Mund und Gaumen aus, und der Atem ihrer klopfenden Brust war kurz und schwer. Furchtbare Stille lastete auf dem Heere; niemand gab seinen Gefühlen Ausdruck, denn alle waren in düstere Gedanken versunken.

Italien wiederzusehen, war ihm seit seinem ersten, erst um wenige Jahre zurückliegenden Aufenthalte daselbst, ein brennender Wunsch geblieben; =der= erfüllte sich nun, und kehrten sie dann zurück, so ließ sich ohne Schwierigkeit auch aus der geplanten doppelten Wirthschaftsführung allerlei Nutzen und Vortheil ziehen. Victoire hing an Landleben und Stille.

Ich lag ein anderesmal allein einen Tag in brennender Sonne und dann noch eine Nacht auf einem Felsen und wagte einen Tritt nicht zurück, bis morgens unten die Mädchen der Fischer vorüberfuhren. Eine trug einen roten Rock. Sie winkte. Sie rief: Du bist früh hinaufgestiegen . . . Sie war aus Store Dimon. Da tat ich es. Wir trugen keine Schuhe in dieser Zeit. Bündel Bast lagen um unsere Füße.

"Haß gegen alle Menschen tobte in meiner Brust, brennender Haß besonders gegen jene Nationen, die man die gebildeten nennt. Glaube mir, unter meinen Moslemiten war mir wohler! Kaum war ich einige Monate in Alessandria, als jene Landung meiner Landsleute erfolgte.

Frau Hulder auf leuchtendem Schimmel Sprengt jauchzend den Reitern voran, Sie ziehn auf der Erde, am Himmel; Sie kämpfen und brechen sich Bahn. Von reisigen Vätern und Söhnen, Wallt klirrend der Heerzug durchs Thal, Die Trommeln, die Hörner erdröhnen Sie reiten in brennender Qual.

Viele Menschen kreuzten meinen Weg, und was mir bei den Proletariern begegnet war, das fand ich in anderer Form wieder: wer nicht im Genußleben ertrank oder im Kampf ums Dasein zerrieben wurde, den beherrschte ein Gefühl brennender Unzufriedenheit, ein unbestimmtes Suchen.

Als nun der Erhabene nach Beendigung dieses Gleichnisses schwieg, saß der Pilger Kamanita verstummt und verstört, gebeugten Rumpfes, gesenkten Hauptes, das Antlitz von brennender Röte übergossen, wortlos da, und der Angstschweiß tröpfelte ihm von der Stirn herab und rieselte ihm aus den Achselhöhlen herunter.

Der eine, buntgekleidet, mit verlöschter Fackel, der zweite in braunem Gewande mit brennender. Über Rustans Bette hin nähern sie einander die Fackeln. Wolken verhüllen die Aussicht. Sie heben sich. Die Gegend, in der der zweite Akt spielt, wird sichtbar, von Schleiern bedeckt. Auch diese schwinden. Ein erster, ein zweiter. Die Gegend liegt offen da.

Aber Falk wollte auch allein sein mit ihr. Er hoffte nichts von diesem Alleinsein, aber er wünschte es heiß. In brennender Erregung wanderte er im Korridor umher, durch die Küche auf den Balkon, dann wieder horchend an der Thür, dann wieder durch das Entree gegen die Treppe hinaus.

Mit Maggie wollte sich die frühere innige Vertrautheit nicht wieder einstellen. Gertrud grübelte viel über das sonderbare Wesen der Schwester, machte hier und da einen schüchternen Annäherungsversuch und zog sich wieder zurück, wenn Maggie sie kurz oder gar höhnisch abwies. Zuletzt dachte sie, Maggie hätte ihr zwar das Opfer gebracht, mit Seckersdorf zu sprechen, aber schließlich erkannt, wie unwürdig und schlecht das im Grunde doch wäre, und verachtete sie nun. Maggie hatte ja auch tausendmal recht, und sie machte sich selbst ja auch Vorwürfe genug; aber zugleich dachte sie mit brennender Sehnsucht daran, Seckersdorf einmal nur zu sehen, einmal von ihm zu hören, daß er ihr gut sei, daß er warten wolle, bis ... Doch dieses »bis ...« fing nun an, sie furchtbar zu quälen. Wer riet ihr? Wer half ihr? Wenn sie nicht mehr daran denken wollte, holte sie sich ihren